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Der Gottes-Plan

//1// “East of eden”, jenseits des Paradieses, müssten wir leben,

beklagte schon der Psalmist. 

 

//2// Müssen wir das wirklich? 

 

//3// Nein, wir können unsere “jenseitige” materielle Welt

wieder mit der geistigen versöhnen.

 

//4// Dieses Buch ist denn auch, liebe Leserin und lieber Leser, eine Art Reise-

Almanach für diese schwierigste und auch erfüllendste aller Reisen.

 

//5// Das nächste Kapitel berichtet von der wunderbaren Schöpfung gottähnlicher

Wesen, doch ebenso von Widrigkeiten, Versuchungen und Abenteuern,

die es zu bestehen gilt.

 

//6// Und wir lernen, uns wohlgesinnte Reisebegleiter zu erkennen,

unsere Widersacher dagegen zu entwaffnen.

 

//7// Lasst uns also gemeinsam aufbrechen – und dabei freudig entdecken, 

dass sich längst viele andere auf den Weg gemacht haben.

 

 

Die Schöpfung von Michelangelo

„Die Schöpfung“ von Michelangelo

 

 

Die Gottheit schuf den Gottes-Plan 

 für selbstverantwortliche Wesen nach ihrem Bilde

Unter dem Dei-Plan ist deshalb zu verstehen, dass sich die Gottheit als Vater-Mutter-Aspekt in sich teilte (die erste Zellteilung) in den Sohn-Tochter-Aspekt.

 

Das ist der erste große Unterschied, denn nur diese Aspekte von Vater-Mutter-Gott und Sohn-Tochter-Gott sind sozusagen vollkommen, indem sie den männlichen und den weiblichen Teil in sich tragen.

 

Und dann entstand der Gottes-Plan, beseelte Wesenheiten zu erschaffen, außerhalb ihrer selbst, anhand derselben göttlichen Matrix. Einen entscheidenden Satz liefert uns die Überlieferung des Alten Testaments:

„Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde,

nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Weib schuf er sie.“

(Zürcher Bibel – 2.1)

 

Eigentlich heißt es in der Geistigen Welt:

„Die Gottheit erschuf die Wesen nach ihrem Ebenbilde“,

denn diese Aussage gilt für alle Wesenheiten der Gottesrassen, die aus der göttlichen Schöpfung hervorgegangen sind. Damit ist wahrlich gesagt und gemeint, dass wir Menschen ein „Ebenbild Gottes“ sind
(mit der Trinität und der Quadrinität in uns).

 

Der zweite große Unterschied zeigt sich in der inneren und der äußeren Ausdehnung: Wir sind als Dual-Wesen qualitativ gleich, doch quantitativ verschieden.

 

Das heißt, wenn wir mit unserem Dual eins sind, entsprechen wir qualitativ von der Matrix und den Anlagen her der Gottheit, doch quantitativ sind wir ungefähr so verschieden wie ein Funke im Vergleich zu einer Sonne. Und doch, wir tragen die Göttlichkeit in uns.

 

Das klingt so sachlich als Definition, doch ist dies ein unglaublicher Gnadenakt der Schöpfung. Es ist ein unendlich quellender Strom der Liebe, die der Schöpfungskette den Lebensodem gibt. Stellen Sie sich vor, wie die Gottheit aus sich – sich selbst eingebend – uns Wesen erschaffen hat. Wesen die sich eben auf ihrem eigenen Weg bewegen und auch eigene Erfahrungen machen können.

 

So wurden nach der Schöpfung der Geistigen Welten die Räume durch dual beseelte Wesen belebt. Doch alle und alles ruht und ist ewig in der Gottheit und sie ist in Allem (der Anfang und das Ende allen Seins, vorstellbar als Spirale oder als Helix – eine liegende 8).

 

 

Dies ist ein Auszug aus dem Buch DEI VERMÄCHTNIS.