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Die Niederkunft Christi

Die (vollständigere) Geschichte von Jesus Christus Inkarnation auf Erden

 

So ist also allen 4 Weltreligionen gemeinsam, dass durch die eine Gottheit ein göttliches Wesen auf die Erde kommt, um den Kreislauf des Leidens aufzulösen. Zwei der Weltreligionen, der Islam und das Christentum, sowie dessen Abspaltung, das Judentum, beziehen sich auf dieselbe Quelle des Alten Testaments und künden den Erlöser an. Also gehen wir nun einmal davon aus, dass der Liebekönig wirklich der vielfach medial angekündigte Erlöser ist. Jesus Christus kam auf unsere Erde, inkarniert sich sozusagen aus den höchsten Höhen in die tiefsten Tiefen. Er hat diesen Weg von langer Hand vorbereitet und angekündigt durch alle großen Propheten.

 

Wieso hätten sonst alle diese Propheten dieselben Durchgaben empfangen? Wahrlich, er selbst ist zu uns gekommen, obwohl zwei Erzengel dies für ihn auf sich nehmen wollten. Er hat uns die Lehre der Liebe und den Weg hin zu Gottvater gelehrt und vorgelebt.

 

Leider ist von seinem Leben und seinen Worten in der „Überlieferung“ durch die Bibel resp. die Kirche nur noch wenig im Original oder verständlich vorhanden, weil derart viel verändert und herausgenommen wurde.

 

Für mich persönlich finden sich die wahrheitsgetreusten und liebevollsten Darstellungen zum Leben und Wirken Jesu in den Werken von Jakob Lorber. Vor allem die Sammelbände „Das Leben Jesu“ und das Buch „Die 3 Tage im Tempel“.

 

Sein Erdenleben verlief einfach gesagt in 4 Stufen, der Jugend, der Bewusstwerdung, der Annahme seines Amtes und der Erlösungstat. Er wurde durch eine reine Frau und einen weisen Mann in eine arme Handwerkerfamilie geboren, deren Familien jedoch treu in den alten Linien verankert und den Lehren des Tempels treu geblieben waren. Betlehem liegt nahe Jerusalem, wodurch Jesus von klein auf in Berührung mit dem Tempel und seinen Pharisäern kam, ebenso wie mit den Römischen Besatzern. Nachdem Stadthalter Herodes jedoch alle Erstgeborenen töten ließ, floh die Familie mit dem kleinen Jesuskind nach Ägypten, um den Jungen geschützt heranwachsen zu lassen. Das erklärt auch, weshalb über seine Jugend keine Zeugnisse vorliegen.

 

Erst als Jesus 12 Jahre alt war, zog die Familie nach Jerusalem zurück, und es folgten die berühmten 3 Tage im Tempel, wo Jesus die Pharisäer über ihre Irrtümer bei der Interpretation der alten Schriften belehrte. Von da an haben sie ihn zum Gotteslästerer und Feind erklärt, statt seine göttliche Sendung zu erkennen. Doch begann da auch sein inneres Erkennen und seine Bewusstwerdung dahingehend, wer er war und was ihn ihm zur Vollendung reifte. Dieser Prozess habe etwa 12 Jahre gedauert, vollzog sich also bis zu seinem 24. Lebensjahr. In den nächsten 4 Jahren folgten seine Läuterungen in der Einsamkeit und mit 28 Jahren dann die Annahme des Amtes. In dieser Zeit hat Jesus zwei weitere Reisen nach Ägypten gemacht. Darauf folgten die Lehrjahre mit seinen Aposteln, bis zu seiner alles durchdringenden Erlösungstat durch und nach seinem Kreuzestod.

 

Der Hauptgrund für seine Niederkunft, und das mag für viele im ersten Moment schwer verständlich sein, war nicht die Lehre der Nächstenliebe und die Rückkehr in die Geistige Welt, sondern vor allem das Durchbrechen der Macht Haniel‘s und der Manipulationen durch seine Vorherschaft.

 

Jesus Christus hat es errungen, ohne auf seine Göttlichkeit zurückzugreifen, sozusagen als Mensch, alle Stufen des Aufstiegs und der Erkenntnis durchzustehen. Und er hat aus Liebe zu allen Wesen (auch zu den Gott-abgewandten Dunkel-Wesen) den körperlichen Tod auf sich genommen, obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits wieder über die geistige Macht verfügte, alles auf der Stelle zu verändern. Doch er war bereit, durch den irdischen Tod auch die letzte Erniedrigung der Kreuzigung auf sich nehmen, von der Haniel überzeugt war, dass der Gottessohn dies nicht an sich geschehen lassen würde. Er dachte, Eioua würde seine bereits bewusst gewordenen ungeheuren Kräfte wirken lassen würde, um zu verhindern, dass er mit Dieben und Mördern wie ein Verbrecher gekreuzigt wird, und damit wäre er für ihn gescheitert. Doch Jesus Christus ließ es über sich ergehen und verzieh sterbend allen, die ihm in Unwissenheit Leid zugefügt haben.

Doch danach fuhr er umso machtvoller durch alle Sphären der materiellen Dimensionen, begleitet von Erzengel Michael und den Heeren des Lichtes, um Haniel und seine Heerscharen zu besiegen und ihn als Verlierer vorzuführen. So kniete der Widersacher als Verlierer vor Jesus Christus, doch immer noch in derselben Haltung, dass dies sein Reich und er die Gottheit sei, seit er aus der geistigen Welt entrückt worden sei. Sein freier Wille.

 

Jesus hat ihn gerichtet, aber nicht getötet oder seinen Gottesfunken ausgelöscht. Doch Haniels Macht und sein Einfluss sind seither massiv reduziert. So können er und die Seinen seither nicht mehr direkt auf die Seelen der Wesen zugreifen, wie dies vorher möglich war. Drei Tage und Nächte dauerte dieser Kampf um die Seelen der sieben Gottes-Rassen aus der göttlichen Schöpfung. Dann kehrte Jesus Christus noch einmal zu seiner Familie und seinen Jüngern und Jüngerinnen zurück, um sich ihnen zu zeigen und seine Aussagen vorzuleben, dass der „irdische Tod“ nur ein Übergang ist, in weitere – und letztendlich in das ewige – Leben, in den vielen Wohnungswelten des Vaters in der Geistigen Welt.

 

 

Was war Jesus Mission auf Erden und was wurde für den Erlösungs-Plan erreicht

  1. Er hat den Weg der Liebe aufgezeigt
  2. Er hat Haniel besiegt und seine Macht und Möglichkeiten massiv eingeschränkt
  3. Er hat die geistigen Tore wieder eröffnet
  4. Er hat uns Schutzwesen beigegeben

 

  1. Eioua Christus, unser Erlöser, hat uns den Liebesweg zurück zur Gottheit aufgezeigt durch das Neue Testament. Der verführende, richtende, strafende, ja blutrünstige Gott des Alten Testamentes wurde berichtigt und abgelöst durch den Liebe-Gott, die verzeihende Gottheit, die alles dafür gibt und tut, dass die abgewandten Seelen aus freiem Willen und freier Liebe zu ihr zurückfinden.
  2. Eioua Christus, unser Liebekönig, hat den abgewandten Erzengel Haniel besiegt und massiv eingeschränkt. Deshalb war seine Inkarnation so wichtig, denn seit Jesus Christus nach seinem körperlichen Tod am Kreuz in die dunklen Hierarchien gefahren ist und diese unterworfen hatte, ist Haniel‘s Macht stark eingeschränkt worden, wie schon beim geistigen Fall (obwohl er für unsere menschliche Vorstellung immer noch sehr mächtig war und ist). Denn er und die Seinen hatten immer mehr die Seelen der Wesen direkt beeinflusst und damit das göttliche Gesetz des freien Willens übertreten, weil es so für diese Wesen keine Möglichkeit und keinen Weg des Erkennens mehr gab.
  3. Eioua Christus Jesus, unser Schöpfer, hat die Dimensions- und Bewusstseins-Tore in die Geistige Welt wieder geöffnet. Diese waren durch die Dunklen Hierarchien verschlossen worden, damit Seelen im Aufstieg keinen Durchgang finden, sofern sie überhaupt bis an diesen Punkt der Erkenntnis gelangen.
  4. Doch seither ist es wieder möglich direkt aufzusteigen und in die geistige Welt und Heimat zurückzukehren (wenn wir die innere Verbindung hergestellt und das entsprechende Bewusstsein erreicht haben). Für jedes Lebewesen ohne Ausnahme, steht dieser Weg offen, für alle Rassen und Religionen, denn seither stehen die göttlichen Wächter der Cherubime von Erzengel Michael an diesen Toren.
  5. Eioua Christus, unser Seelenführer, hat seither allen Wesen, die inkarnieren, ein oder mehrere Schutz-Wesen zur Seite begeben, die diese Aufgabe aus Liebe zu diesem Wesen übernahmen. Sie führen unsere Seelen auf dem Weg des geistigen Erkennens und des seelischen Aufstiegs und schützen uns gleichzeitig gegen Manipulationen der Dunkelwesen. Sie schützen uns jedoch nicht gegen eigene Vergehen oder Dummheiten in unserem Menschsein, denn Selbstverantwortung ist wichtiger denn je und eine Voraussetzung für einen bewussten Menschen. Doch nicht alle Schutz-Wesen sind Engel, sondern viele sind einfach unsere Vertrauten oder Familienmitglieder aus der geistigen Welt, die nicht inkarniert sind).

 

So sind dies die 4 großen Vermächtnisse von Eioua Christus als Erlöser an die Wesen, die Ihren Weg über und auf Mutter Erde gehen.

 

 

Alle Wesen, die den Erlösungs-Plan Christi annehmen, werden erlöst und „in die vielen Wohnungswelten der Gottheit“ zurückkehren

Wunsch und Ziel der Gottheit ist es nach wie vor, dass die Wesen der Gottes-Rassen einzeln und gemeinsam dem Weg Eiouas nachfolgen, um dann wieder – möglichst gemeinsam – aufzusteigen in die Geistige Welt des Vaters. Jede Rasse ist nichts anderes als die Summe ihrer einzelnen Wesen und der Aufstieg ist nur durch den individuellen Weg möglich (ein Aufstieg durch bloße Zugehörigkeit einer bestimmten Rasse oder Religion genügt dazu nicht). Auch bei uns Menschen gibt es deshalb keine Kollektiv-Erhöhung, sondern es geht darum, dass soviel einzelne MenschenWesen wie möglich – für sich und in sich – diesen Weg liebevoll gehen. Und so dann eine kritische Masse an Wesen im individuellen Weg erreicht wird, können diese gemeinsam aufsteigen. Genau dazu können Religionen dienen, oder auch die Kirchen, so sie sich auf den wahren Kern ihrer Heiligen Schriften besinnen und auch weltlich danach handeln. Wenn dieser kritische Punkt erreicht wird, geht diese Seelenbewegung über auf alle anderen Individuen derselben Art (über das Kollektivbewusstsein in das morphogenetische Feld). Wie schon angesprochen und im Fazit noch dargelegt wird, ist dieser Weg eigentlich gar nicht so schwer. Doch es braucht eigenes Denken, Prüfen und Handeln, ehrliches Bemühen, etwas Ausdauer und vor allem…Liebe zu allem was ist und lebt.

 

 

Die religiösen prophetischen Vermächtnisse, die sich in einem DEI Vermächtnis vereinen …

Ziel einer Religion kann und darf nur sein, ihren „Gläubigen“ den Weg zu Selbsterkenntnis, Selbstverantwortung und zur Erkenntnis der Gottheit zu vermitteln und ihnen dabei zu helfen, diesen selbst zu gehen und zu (er)leben. Sobald eine Einvernahme oder eine Abhängigkeit von einer Kirche oder Religion entsteht, widerspricht dies im Kern allen Weltreligionen, die von einem freien Menschen mit einem lebendigen eigenen Gottesbild ausgehen. Ziel aller Religionen, vor allem der katholischen und reformierten Christen, der Buddhisten, der Moslems und der Juden sollte sein, sich auf die gemeinsamen Wurzeln und Grundlagen zu besinnen, also die Gemeinsamkeit zu erkennen für einen Neuanfang im Dienste unserer aller einen Gottheit. Denn all diese Religionen gehen monotheistisch von einem Schöpfer-Gott aus und einem Himmelreich, in das wir alle (früher oder später) zurückkehren.

Und wenn wir das Beste und Edelste und Menschenförderndste aus diesen drei Ast-Religionen des AT zusammennehmen und es mit dem Besten und Bewährten aus den Veden und dem Buddhismus vereinen, dann haben wir eine Gotteslehre, in der alle Religionen als verschiedene Wege ihren Platz und ihre Berechtigung haben. Dies könnte vielen Menschenwesen helfen, die sich angewidert von ihren Kirchen abgewendet haben (wie es bei mir der Fall war). Doch eine Kirche oder Religion ersetzt nie den eigenen Weg, der letztendlich viel wichtiger ist.

 

Dieses Verbinden und Entwickeln eines Bandes durch die alten und neuen Religionen hat Emil Bock im Buch „Paulus“ sehr schön beschrieben.

 

„Das Christentum steht nicht wie das Judentum im extremen Gegensatz zum Heidentum. Die Dreiheit Heidentum, Judentum und Christentum bezeichnet vielmehr den grossen Gang des Werdens: die heidnischen Naturreligionen waren dem Sternen-Kosmos von Sonne, Mond und Erde zugewandt. Die Geschichte des Alten Bundes hatte den Menschen aus der Natur herauszulösen und auf sein Inneres zu verweisen. Durch die Auferstehung Christi aber ist auf völlig neue Art auch die Natur, und zwar die Erde selbst, wieder in das Heilsgeschehen und in den Bereich des religiösen Lebens miteinbezogen. In Paulus verkörpert sich sozusagen der neue Schritt: Aus dem extremsten Judentum kommend, wird er zum Heidenapostel. Er trägt die neue kosmische Kunde zu denjenigen Menschen, die noch in den verebbenden Kräften des alten kosmischen Götter-Erlebens stehen.“ (Bock – 4.22)

 

Wir sollten also erkennen, dass weniger wichtig ist, welchen der Wege wir gehen, sondern dass wir überhaupt einen Weg wählen für unsere eigene re-ligio, also unsere eigene „innere Rückverbindung zur Quelle unseres Seins“.

 

Und dafür genügt eigentlich schon

  • das Anerkennen und Annehmen einer Gottheit als Schöpfer.
  • das Bewusstsein, dass wir ebenso geistige wie materielle Wesen sind.
  • dass wir uns, die Mitwesen und die Gottheit lieben und respektieren.
  • dass wir so in harmonischem Bewusstsein fühlend und handelnd leben.
  • dass wir so individuell aufsteigen können auf unserem eigenen Seelenweg.

 

Damit leisten wir zudem einen höchst wertvollen Beitrag an einen kollektiven Aufstieg, weil jede Seele zählt, um diese große Wende herbeizuführen. Doch es ist immer noch möglich, so wir es TUN!

 

Religionen sind also Wegweiser zum besseren Verständnis dessen und liefern uns Beispiele, wie dies erreicht werden kann. Doch immer dürfen und sollen wir den Weg für uns selbst wählen und gehen, denn der freie Wille steht über allem! Und wo dieser beeinflusst oder beeinträchtigt wird (durch Kirchen oder geistige Führer,) ist Vorsicht geboten. Kein Mittel ist auch heute noch so stark in der Menschenbeeinflussung wie die Religionen, resp. deren Führer, die vorgeben, im Namen ihres Gottes alles zu wissen und uns in ihrer Religion zu unserem Seelenheil zu führen. Das können wir nur selber tun…

 

 

 

 

Dies ist ein Auszug aus dem Buch DEI VERMÄCHTNIS.