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Entdeckungen von 2010 – 2017

 

2010 – Entdeckung 5 Kammern unter Gräberfeld zwischen Pyramide und Sphinx durch Polen

Im Zuge des „Project Khufu“ wurden das polnische Uni-Team und das Enkira-Team um Lucyna Lobos nach den Entdeckungen in Hawara 2009 dann Anfang 2010 auch in Giza aktiv. Diesmal war das Ziel die Lokalisierung weiterer Kammern im Mastaba-Gräberfeld östlich der grossen Pyramide. Sie hofften dadurch auch die sogenannte „Cheops“-Grabkammer zu finden, die ihrer Meinung nach weder in der grossen Pyramide noch im Tal der Könige gefunden wurde (Ich persönlich glaube nicht an eine solche weitere „Cheops“-Grabkammer).  

Lobos konnte nahe dem Eingangsbereich beim Sphinx 5 Räume lokalisieren, welche im selben Jahr und 2011 noch durch den Einsatz von Ground-Penetration-Radar überprüft und bestätigt wurden. 

Im April 2011 begannen die gross angelegten Reinigungsarbeiten mit schweren Geräten und Baggern, um den Bereich bei der möglichen Grabkammer freizulegen. Diese solle sich – wie die anderen 5 Räume – tiefer unten als die dynastischen Mastabas im Kalksteinfels befinden. Alle warteten gespannt, denn ein Tempel sei dort zuvor schon entdeckt worden (wahrscheinlich durch die russischen Forscherteams, welche diesen Teil des Gräberfeldes in den Jahren davor erforscht und dokumentiert hatten). Doch dann wurde die Zusammenarbeit mit den Polen unvermittelt abgebrochen und die Bewilligung zurückgezogen. Die offizielle Version war, dass die Polen die Bedingungen nicht eingehalten hatten, doch inoffiziell war es mehr der Streit zwischen den beiden egozentrischen Exponenten. Danach wurden die Untersuchungen wieder unter Dr. Hawass weitergeführt und – einmal mehr – nichts mehr veröffentlicht.

Gizeh – Khufu – Bereich mit den neu entdeckten Räumen.

Gizeh – Der Bereich liegt am Eingang auf der rechten Seite des Sphinx, nahe der Mauer und dem Haus, das 2009 bei den Grabungen eingestürtzt ist.

 

2010 – 3. Erkundung „Lüftungs“-Schächte („Djedi Project“ hinter Blockierstein)

1992 und 1993 hatte das Team um den Münchner Ingenieur Rudolf Gantenbrink mit den Robotern „Uponaut“ I und II im südlichen Schacht nach 65 m den Verschlussstein mit den Kupferhenkeln entdeckt (das einzige Metall in der grossen Pyramide), hinter dem eine Kammer vermutet wurde. 

2002 wurde dieser Stein-Verschluss dann von Hawass und der „National Geographic Society“ medienwirksam mit einem anderen Roboter durchbohrt. Hierbei zeigte sich, dass sich hinter dem Stein lediglich ein weiterer kleiner, leerer Hohlraum befindet, der wiederum mit einem Blockierstein verschlossen ist.

Wissenschaftler um Dr. Robert Richardson der University of Leeds entwickelten danach einen neuen Roboter, der zusammen mit der englischen Scoutek und der französischen Dassault Systèmes gebaut wurde. 

Im Mai 2010 wurde unter dem Namen „Djedi Project“ dann der 3. offizielle Anlauf im südlichen „Lüftungs“-Schacht der „Königin“-Kammer unternommen. Gemäss Dr. Hawass benannt nach dem Magier Djedi, den Cheops bei der Planung seiner Pyramide konsultiert haben soll. Durch das bereits 2002 gebohrte Loch konnten die Archäologen eines internationalen Teams um Richardson nun mit einer fein steuerbaren Schlangen-Kamera die kleine Kammer hinter der Tür erkunden. Dabei zeigte sich, dass die griffartigen metallenen Einsätze auf der – als einzige polierten – Rückseite in fein gearbeiteten Schlaufen enden. Danach haben sie erkundet, was hinter dem zweiten Blockierstein liegt, und die Bilder zeigen rote Schriftzeichen und 2 weiterlaufende Schächte, die T-förmig abzweigen (auf den Bildern nicht sichtbar). Also nicht wie erhofft eine grössere Kammer und auch nicht den Beweis, dass die „Sternen“-Schächte (siehe Seite 298) bis zur nahen Aussenhülle führen. 

Beim nächsten Versuch soll der bewegliche Roboter gemäss Hawass auch die Ecke nehmen und weiterfahren. Doch ich frage mich, wie das gehen soll, da ja beide Blöcke noch fast fugenlos in den Schächten stecken und lediglich für Kameras durchbohrt wurden? Später soll auch der nördliche Schacht, der ebenfalls nach 60 m von einem Blockierstein versperrt ist, mit dem Djedi-Roboter erkundet werden. 

Cheops – Lüftungsschächte – Die Rückseite des 1. Verschlusssteins mit fein gearbeiteten und eingefügten Schlaufen der Kupferhenkel, das einzige Metall der Pyramide.

 

2011 – Zwei neue Kammern in der grossen Pyramide durch Houdin

Bereits 2007 veröffentlichte der französische Architekt Jean-Pierre Houdin die bisher glaubwürdigste Theorie zum Bau der grossen Pyramide mittels einer Rampe, die im Innern „mitgewachsen“ sei (siehe Seite 232).

Houdin präsentierte es als seine Lösung, obwohl es so bereits bei Edgar Cayce in den Dreissigerjahren beschrieben stand, doch vielleicht wusste er das ja wirklich nicht. 

Diese Rampe habe sich schon 1986 bei mikrogravimetrischen Untersuchungen der „Cheops“-Pyramide als Spiralstruktur abgezeichnet, wie Professor Xavier Maldague von der Universität Laval in Quebec bestätigte. Leider ohne Angabe eines Projektes, und mir ist im Jahr 1986 auch keine solche Untersuchung bekannt, ausser der Entdeckung von mehreren Hohlräumen mit Remote Sensing durch die Franzosen Dormion und Goidin (siehe Seite 210). 

Im Januar 2011 präsentierte Houdin basierend darauf eine neue Theorie und Grundlage für 2 weitere unentdeckte Kammern, zwischen der „Königs“- und der „Königin“-Kammer neben der Galerie, die sich seiner Meinung nach auch auf beiden Seiten der Galerie spiegeln könnten (dann wären es 4, wie ich es mit den 4 „Verstärker“-Kammern um die „Königin“-Kammer einbrachte, siehe Seite 50).  

Er begründet ihren Zweck damit, dass die Galerie zuerst einfach eine Transportrampe gewesen sei, die aber auch zu den 2 neuen Kammern neben der „Königs“-Kammer führte. Und weil es dem Vorbild in der roten Pyramide von Snofru entspreche, dem Vater von Cheops, der wahrscheinlich die gleichen Bauherren mit seiner Pyramide beauftragt habe. Deshalb glaubt Houdin – entgegen der Lehrmeinung – nicht, dass die „Königs“-Kammer von innen geschlossen wurde, da sonst ein Dutzend Leichen von Arbeitern bei dem Verstorbenen zurückgeblieben wären. Er glaubt, der Raum sei von aussen geschlossen worden, durch einen Gang, der bisher nicht gefunden wurde, und zu den 2 „Beerdigungs-Vorräumen“ führe, wie er sie nennt. Diese seien notwendig gewesen, um Möbel und rituelle Gegenstände, die während der Zeremonie verwendet wurden, zu transportieren und zu lagern. Die Standorte von Vorzimmern neben der „Königs“-Kammer seien wie bei Snofru logistisch perfekt, um die Gegenstände für die Zeremonie in die „Königs“-Kammer zu bringen. Nach der Zeremonie seien sie in die Vorzimmer zurückgebracht und vom Verbindungsgang aus der letzte Verschlussstein abgesenkt worden. 

Anmerkung:

Schon 2011 kündigte Houdin mit den kanadischen Forschern um Prof. Maldague an, die Pyramide mit einer neuen nichtinvasiven Technologie zu erforschen und sie ein ganzes Jahr lang mittels Infrarot-Thermographie zu durchleuchten. So könnten sie durch die Wände des antiken Weltwunders blicken, da sich verschiedene Strukturen und Räume durch unterschiedliche Wärmesignaturen abzeichnen und abheben. Doch die politischen Unruhen ab 2011 verunmöglichten dies, so dass diese Technologie erst innerhalb des Scan-Projekts ab 2015 zur Anwendung kam (siehe Seite 258).

Cheops – Die beiden Kammern zwischen „Königs“- und „Königin“-Kammer neben der Galerie.

 

2011 – Entdeckung Kartusche Chufu beim zweiten Solarboat durch SCA

Diese Entdeckung erfolgte im Juni 2011 bei der zweiten Sonnenbarke (den sogenannten Solarboats), im speziell für diese erbauten Museum an der Südseite der grossen Pyramide. Diese Barke wurde in den folgenden zwei Jahren dann ausgegraben und rekonstruiert, und ist ein wahres Kunstwerk. Wie schon die erste, welche 1954 entdeckt wurde, 42,5 m lang und 5,6 m breit ist und aus 1‘224 einzelnen Holzteilen besteht. Sie war in einer hermetisch versiegelten Grube gefunden worden, die mit 40 riesigen Abdeckblöcken aus Kalksteinblöcken verschlossen waren, die jeweils 4,50 m lang und 1,80 m breit sind und ein Gewicht von 17–20 t haben. Die ägyptischen und japanischen Teams führten davor Versuche durch, um die Füllungen an den Seiten der Decksteinplatten zu reinigen. Während dieser Arbeiten haben sie auf einer der Platten die Kartusche von König Chufu (Cheops) entdeckt. Und gleich daneben den Namen seines Kronprinzen Djedefre, ohne Pharao-Kartusche, da er als Sohn von Cheops noch nicht regierte. 

Prof. Sakuji Yoshimura der japanischen Waseda-Universität, der das Restaurierungsprojekt leitete, sagte jedoch in einem Interview, dass das zweite Schiff mit dem Namen Chufu beschriftet sei. Dann wären die Inschriften auf Holz und nicht auf Stein aufgemalt. 

Anmerkung:

Trotz vielen und auch offiziellen Berichten im Internet, wurde jedoch kein einziges Bild dieser Hieroglyphen publiziert und ich konnte auch in den letzten Jahren keines finden, um die Berichte zu verifizieren. Das ist einmal mehr sehr verwunderlich, denn es wäre ein wichtiger Beweis in der zeitlichen Zuordnung der Sonnenbarken. Und es wäre die zweite Kartusche von Pharao Chufu, die auf dem Plateau gefunden wurde, neben der ersten innerhalb der grossen Pyramide, in den „Entlastungs“-Kammern über der „Königs“-Kammer (siehe Seite 185). Und es wäre natürlich interessant und wichtig, die Schreibweisen der beiden Kartuschen zu vergleichen. Doch auch diese Hieroglyphen auf oder neben der Sonnenbarke sind kein Beweis dafür, dass sie aus der Zeit des Pyramidenbaus stammen, wie wir beim Isis-Tempel auf der Ostseite der Pyramide gesehen haben, den Cheops für seine Frau Henutsen erbauen liess (siehe Seite 59).

Sonnenbarke – Die 20 t schweren Decksteine.

Die erste zusammengesetzte Sonnenbarke.

    

 

2011 – Wiederentdeckung der „4. Pyramide“ von Djedefre in Abu Rawash

Ab Anfang 2011 erschienen mehrere überraschend gross aufgemachte Nachrichten und sogar Sondersendungen im Fernsehen, dass die sogenannte „verlorene Pyramide“ oder „die 4. Pyramide von Gizeh“ entdeckt worden sei. Beides trifft jedoch nicht zu. Einerseits liegt diese Pyramide 8 km nordöstlich von Giza nahe der Ortschaft Abu Rawash in einem eigenen Pyramiden-Komplex und andererseits war sie nie verloren. Im Gegenteil. Ihre Forschungsgeschichte erstreckt sich über 180 Jahre seit der Ausgrabung der Hauptpyramide ab 1840 durch John Shae Perring, der sich damals auf die unterirdische Anlage konzentrierte (die meiner Meinung nach auch viel älter ist). Karl Richard Lepsius katalogisierte diese Pyramide und eine mögliche „Königin“-Pyramide danach unter den Namen Lepsius II und III. Ab 1880 erforschte Flinders Petrie diese eigentlich 3 Pyramiden. Doch erst ab 1900 erfolgte eine systematische Untersuchung des ganzen Komplexes durch die Franzosen Émile Gaston Chassinat und ab 1920 Pierre Montet und Fernand Bisson de la Roque. Ab 1960 forschten die Italiener Vito Maragioglio und Celeste Rinaldi weiter. Ab 1995 begann ein französisch-schweizerisches Team des Institut Francais d’Archéologie Orientale unter Leitung von Michel Valloggia mit der langjährigen Ausgrabung und Dokumentationen des Komplexes.

Heute wissen wir, dass die Haupt-Pyramide in der 4. Dynastie um 2580 bis 2570 v. Chr. von Pharao Djedefre erbaut wurde, dem Sohn und Kronprinzen von Chufu (Cheops), wie wir schon bei den Kartuschen vom Solarboat gesehen haben. Durch den üblichen Steinraub ist nur noch die zerstörte Ruine dieser nördlichsten Pyramide Ägyptens übrig geblieben. 

Die Grabkammer mit dem Giebeldach ruht in einer unterirdischen Steinanlage. Der zentrale Schacht ist 23 m lang, 10 m breit und 21 m tief. 

Sie ist dadurch der kleinen und mittleren Pyramide viel ähnlicher als der grossen Pyramide in Giza. Doch die über der Steinanlage errichtete Pyramide ist auf dem Hügelkern weitgehend aus Lehmziegeln und kleinen Kalkziegeln erbaut und danach mit grösseren Kalksteinquadern verkleidet worden, wie wir es von vielen anderen Pyramiden in Ägypten kennen. Die Verkleidung bestand im unteren Bereich jedoch auch aus Rosengranit und im oberen Bereich aus Tura-Kalkstein. Also ist Djedefres Pyramide nicht massiv aus Millionen von riesigen Steinquadern erbaut wie die seines Vaters. Die ursprüngliche Basislänge betrug rund 106 m, wovon heute noch 97 m erhalten sind. Bei dem hier ebenfalls vermuteten Neigungswinkel von 52° wäre die Pyramide 67 m hoch gewesen, mit einem Gesamtvolumen von 131 m³. 

Anmerkung:

Der Dokumentarfilm „The Lost Pyramid“, der vom History Channel ausgestrahlt wurde, enthielt noch andere merkwürdige Angaben und Vermutungen. So soll es die höchste jemals gebaute Pyramide gewesen sein, mit einer Höhe von 220 m (die „Cheops“-Pyramide ist 147 m hoch). Oder sie sei vom Djedefre innerhalb von 7 Jahren errichtet worden, um seinen „verhassten Vater Chufu“ zu übertrumpfen. Auch das wäre schlichtweg unmöglich.   

Dabei hiess es in den ägyptologischen Schriften bisher einstimmig, diese Pyramide sei nie fertiggestellt worden. Doch der gegenwärtige archäologische Konsens ist, dass sie unter Djedefre fertig erbaut wurde und dass sie ursprünglich ungefähr so hoch war wie die „Mykerinos“-Pyramide; die kleine der 3 megalithischen Pyramiden in Giza ist 60 m hoch. 

Das Grabmal steht auf einer Anhöhe, die das Giza-Plateau um etwa 80 m überragt, was trotz der kleineren Pyramide eine auffällige und von weitherum sichtbare Platzierung des Bauwerks war, auch wegen des gewaltigen und 1‘700 m langen Aufwegs zum Pyramiden-Komplex. Deshalb folgerten die Berichte, sie sei in der Gesamthöhe mit der „Cheops“-Pyramide vergleichbar, indem sie den ganzen Hügel miteingerechnet hätten. 

Diese sensationslüsternen Halbwahrheiten sind wirklich irreführend und verhindern, die wirklichen Zusammenhänge zu erkennen. Es gibt also definitiv keine verlorene oder 4. Pyramide in Giza!

Der Aufweg und die Djedefre-Pyramide mit den untersten Lagen aus Kalkstein und Rosengranit.

Die Kammeranlage im Untergrund.

 

2011 – Neue Pyramiden mit Satelliten entdeckt durch Dr. Parcak

Im Mai 2011 gab es neue Sensationsmeldungen, zuerst im Internet, dann auch seriös dokumentiert von der BBC. Bei einer archäologischen Kartierung der Totenstadt Saqqara und Tanis – mit hochauflösenden Infrarot-Satellitenaufnahmen der Raumfahrtbehörde NASA – seien 17 bislang unbekannte Pyramiden-Ruinen, 1‘000 Gräber und 3‘000 Siedlungen entdeckt worden.

Aus dem Team der Anthropologin Dr. Sarah Parcak der University of Alabama mit Ägyptologen verlautete, die Auswertung der Bilder habe über ein Jahr gedauert und erste Grabungen vor Ort hätten deren Daten bestätigt, so seien bereits 2 Pyramiden und ein 3‘000 Jahre altes Haus freigelegt worden. Die Kameras dieses Satelliten seien so leistungsstark, dass sie auch Strukturen mit einem Durchmesser von weniger als 1 m sichtbar machen können. Ausserdem können die Ebenen der Bilder Materialien unterscheiden. Deshalb lassen sich die Strukturen auf diesen Satellitenaufnahmen gut erkennen, weil die alten Ägypter ihre Gebäude aus Lehmziegeln errichtet hatten, deren Dichte sich von jener der Umgebungsböden und den neuen Bauten abzeichnen.

Parcak zählt zu den Pionieren der sogenannten Weltraum-Archäologie, die auf die Forschung aus dem All zurückgreift. Doch in der Fachwelt ist ein Streit um diese Methoden entbrannt und viele Ägyptologen dementierten umgehend. So natürlich auch Dr. Hawass, zu der Zeit Ägyptens Staatsminister für Altertümer. Er sagte, solche Satellitenaufnahmen seien nicht ausreichend, um festzustellen, ob es sich bei einem unter dem Sand verborgenen Gebäude um eine Pyramide handle oder nicht. So hätten sie erst vor einigen Monaten südlich der Stufen-Pyramide von Saqqara drei Stätten untersucht, an denen man aufgrund von Satellitenaufnahmen Pyramiden vermutet hatte, doch nur ein Fundament für eine Pyramide gefunden.

Es gibt aber auch positive Aussagen,
z. B. von der deutschen Archäologin Nicole Alexanian, die eine Grabung bei der sogenannten Knickpyramide in Dahschur leitete. Sie sagte, sie würden schon seit Jahren mit Luftaufnahmen und Satellitenbildern arbeiten, und aufgrund der Ausmasse und des quadratischen Grundrisses könne man anhand solcher Bilder feststellen, ob es sich um eine Pyramide oder um ein anderes Gebäude handle. 

Testgrabungen bestätigen, dass es sich bei der Struktur auf dieser Infrarot-Satellitenaufnahme um die Ruinen einer bislang unbekannten Pyramide handelt. © BBC

 

2012 – Weitere Pyramiden mit Satelliten entdeckt durch Angela Micol

Die Amerikanerin Angela Micol, die an der University of North Carolina Archäologie studierte und seit über 16 Jahren anhand von Satellitenbildern nach archäologischen Stätten fahndet, will zwei bisher unbekannte Pyramiden-Komplexe entdeckt haben. 

Die erste Stätte liege 12 Meilen von Abu Sidhu entfernt. Sie zeigt 4 Hügel, die grösseren seien 76 m und die kleineren 30 m breit. Dazu eine dreieckige Steinformation mit einer Seitenlänge von 183 m. 

Die zweite Stätte ohne Ortsangabe liege 90 km entfernt. Sie zeigt vor allem eine rechteckige Form und ihre Seiten sollen 43 m lang sein. Daneben 3 rundliche Hügel, die ihrer Meinung nach ähnlich diagonal angeordnet seien wie die Pyramiden auf dem Giza-Plateau.

Gemäss Micol konnte der Ägyptologe Nabil Selim anhand der Grundlagen die Orte der möglichen Pyramiden-Komplexe lokalisieren. Laut Selim deuten die Ausmasse der 30 m hohen Hügel auf Proportionen hin, die typisch wären für die 13. Dynastie (1785–1680 v. Chr.). Und er habe vor Ort quadratische Fundamente gefunden, zitiert ihn eine Meldung auf „News Network Archaeology“. Weitere Untersuchungen vor Ort sollen nun die Entdeckung der Forscherin überprüfen.

Micol wird im Gegensatz zu Dr. Parcak von allen Wissenschaftlern komplett abgelehnt. 

Einerseits weil sie ihre Satellitenbilder mit Google Earth machte, die nur die Oberfläche in einer tiefen Qualität wiedergeben, im Vergleich zu den hochauflösenden Infrarot-Satellitenaufnahmen der NASA-Satelliten, die Dr. Parcak genutzt hat. 

Anderseits weil es sich dabei gemäss einigen Geologen um natürliche Steinformationen handelt, wie z. B. auch James Harrell, ein ausgewiesener Experte in der archäologischen Geologie, bestätigt. Er sieht in dem angeblichen Fund lediglich Spitzkuppen, die teilweise erodiert wurden.

Dazu kommen die ägyptologischen Ansichten. Einerseits dass auf keinem der Bilder Wegstrukturen zu erkennen sind wie bei den Google-Earth-Aufnahmen aller anderen Pyramiden-Komplexe in Ägypten.

Anderseits weil diese Strukturen schon bekannt seien. Gemäss Paola Davoli, Ägyptologin der Universität Salento, schon seit dem Jahr 1925, als sie von G. Caton-Thompson und E.W. Gardner erkundet wurden.

Erste Stätte, 12 Meilen vor Abu Sidhu.

Zweite Stätte, Ort unbenannt.

 

2012 – Entdeckung ältester Papyri zum Transport der Kalksteine von Merer

Ein archäologisches Forscherteam hat in Wadi al-Jarf, 180 km südlich von Suez, einen rund 4‘500 Jahre alten Hafen am Roten Meer entdeckt. Er diente gemäss dem Minister der Antikenverwaltung, Mohammed Ibrahim, dazu, Kupfer von der Sinai-Halbinsel ins Nildelta zu transportieren. Seiner Meinung nach, um Werkzeuge für den Bau der Pyramiden herzustellen. Das Forscherteam hat zudem viele Fragmente von verschiedenen Papyrusschriften entdeckt. Die Dokumente sind rund 4‘600 Jahre alt und somit die ältesten Papyri, die je gefunden wurden. Sie geben einen Einblick in das Leben von Hafenarbeitern zu der Zeit von Pharao Cheops (2620–2580 v. Chr.).  Unter diesen Schriften befand sich das „Tagebuch von Merer“, welches aus mehr als 100 Fragmenten wieder zusammengesetzt wurde. Er war ein Aufseher über 40 Handwerker und die Archäologen konnten so drei Monate im Leben dieser Männer rekonstruieren. Merer beschreibt in seinen täglichen Aufzeichnungen unter anderem, wie sie Kalksteine von Tura zur rund 12 km entfernten Baustelle auf dem Giza-Plateau transportierten. Sie luden die Steinblöcke auf Holzboote und verschifften sie innert 4 Tagen bis zur Anlegestelle in Giza. Ihre Fahrt führte über den Nil und ein eigens dafür erbautes Kanalsystem. Dazu seien auch Deiche errichtet worden, die geöffnet wurden, um das Wasser vom Nil in die künstlichen Kanäle einzuleiten. Merer schreibt auch über das Verwaltungszentrum Ro-She-Chufu, das einen Tag vor der Ankunft in Giza passiert werden musste. Es stand unter der Aufsicht des Wesirs Ankh-haf, des Halbbruders von Cheops. Bisher war gemäss Ibrahim nur bekannt, dass Ankh-haf der Wesir unter Chephren war und vermutlich dessen Bauten beaufsichtigt habe. So wisse man nun, dass Ankh-haf wahrscheinlich bereits während der letzten Phase am Bau der grossen Pyramide unter Cheops Wesir gewesen sei. Das Dokument beweise für ihn auch, dass Cheops seine Pyramide erst am Ende seiner Regierungszeit fertiggestellt habe, denn gemäss Merer seien so in dessen letztem belegten Regierungsjahr noch Blöcke für den Bau transportiert worden sein.

Anmerkungen:

Der Fund ist bemerkenswert und ergibt erstmals den Beweis für die These, dass die Kalksteinblöcke aus Tura auf Schiffen über Kanäle nach Giza gelangten. Doch es stellen sich sogleich weitere Fragen. 

Einerseits wurde in unabhängigen nachgestellten Versuchen gezeigt, dass auf den damaligen Schiffstypen Gewichte bis maximal 3 t möglich waren, was für die durchschnittlich 2,5 t schweren Blöcke der grossen Pyramide hinkommt. Doch nicht für die Kalksteinblöcke von 5 bis 28 t, die ebenfalls in ihr verbaut wurden, und schon gar nicht für die bis zu 50 t schweren Rosengranitblöcke, wie die Deckenplatten in der „Königs“-Kammer, die aus dem über 1‘000 km entfernten Assuan stammen. 

Andererseits ist der Rückschluss nicht zwingend, dass die von Merer transportierten Kalksteine für den Bau der Pyramiden oder für deren Verkleidung benutzt wurden, wie in den meist ägyptologischen Quellen natürlich nun so dargelegt wurde. Auch Dr. Hawass sagte, damit seien alle Transportfragen geklärt. Doch in Cheops Geschichtsschreibung ist nichts zu finden. Historisch dokumentiert und bewiesen ist nur, was er selbst sagte: Er habe neben der grossen Pyramide – dem Haus des Sphinx – einen Isis-Tempel für seine Frau bauen lassen (siehe Seite 59), und dass er den Ort geehrt und bewahrt habe. Es ist also genau so gut möglich, dass die von Merer transportierten Kalksteine für diesen und andere Tempel oder Umfriedungen und Aufwege verbaut wurden, weil die 3 Pyramiden schon da waren. Vielleicht kommen noch genauere Informationen über deren Verwendung dazu, wenn alle Papyri ganz übersetzt und öffentlich publiziert werden. 

Ausschnitt aus dem Papyrus von Merer.

 

2014 – Verschiebung der Kalksteine zur Baustelle auf dem Sand

Dazu passt auch die Publikation der Universität Amsterdam vom Mai 2014, wie die Steinblöcke vom Hafen zu den Baustellen transportiert werden konnten. Die Wissenschaftler haben Möglichkeiten nachgestellt, und die einfachste Lösung sei Wasser. Denn wenn vorher ein wenig Wasser gleichmässig auf den Sand gebracht wird, sei er fester und werde zu einer befahrbaren Piste. Die Transportschlitten konnten so einfach über den feuchten Sand gezogen werden. Allerdings käme es auf die genaue Mischung an, denn bei zu viel Wasser würden die Transportschlitten einsinken, und bei zu wenig wölbe sich der Sand vor dem Schlitten auf und gebe noch mehr Widerstand. Aus der Ägyptologie kam Zuspruch für die Theorie und die Schlussfolgerung, dass damit der Baustellentransport endgültig bewiesen sei. Obwohl man bisher in den ägyptologischen Schriften davon ausging, dass dafür die Aufwege und Steinrampen benutzt wurden. Doch die Tests wurden im Labor mit Miniaturen und einem Schlitten mit einer Bodenfläche gemacht, also nicht mit den typischen ägyptischen Schlitten mit zwei Kufen, die schneller und tiefer einsinken würden. Auch die Gewichte wurden nicht berücksichtigt, oder wie gross Schlitten für Blöcke ab 2,5 t sein müssten. 

Versuche in der Universität von Amsterdam.

 

2014 – Entdeckung einer Hafenanlage in Giza durch Lehner

Ebenfalls in den Kontext der Steintransporte gehört die Entdeckung von Hafenanlagen in Giza und Dahschur.

Archäologen und Ägyptologen haben unter der Führung von Dr. Mark Lehner seit 2012 bei grossflächigen Grabungen südlich vom Sphinx in Richtung Saqqara interessante neue Ruinen ausgegraben, die vor rund 4‘500 Jahren gebaut worden seien und aus der Regierungszeit von Pharao Mykerinos stammen sollen. Im Jahr 2014 wurde über mehrere Webseiten und Medien veröffentlicht, in diesem Komplex sei auch ein Hafenbecken entdeckt worden. Möglicherweise ein Teil eines grösseren Hafens der sogenannten Stadt Khentkawes (benannt nach Menkaures Tochter), die nur 1 km vom nächstgelegenen Nil-Kanal entfernt gelegen habe. 

Lehner sagte darüber im Film „Egypt‘s Great Pyramid: The New Evidence“ unter anderem: „Wir haben inzwischen das zentrale Kanalbecken umrissen, von dem wir glauben, dass es das primäre Anlieferungsgebiet am Fuße des Gizeh-Plateaus war. Es war ein blühender Hafen über die drei Generationen von Cheops, Chephren und Mykerinos.“

Es wurden auch Ruinen von ungewöhnlich langen Bauten von 35 m Länge und 7 m Höhe entdeckt, die Raum für 40 Männer geboten hätten und die Lehner Kasernen nannte. Zuerst haben sie angenommen, diese seien für die Arbeiter an den Pyramiden erbaut worden, doch weitere Entdeckungen hätten dies in Frage gestellt. 

Einerseits habe sein Team Reste von rotem Granit aus Assuan gefunden, der gemäss Ägyptologie ebenfalls mit Holzbooten auf dem Nil und Kanälen über 1‘000 km hierher gebracht wurde, wie auch die rund 170‘000 t Kalkstein. Dies würde in Wohnbereichen von Pyramidenarbeitern jedoch keinen Sinn ergeben. 

Andererseits haben sie Reste verschiedener Holzkohlen aus Zeder, Wacholder, Kiefer und Eiche gefunden; alles Bäume, die aus der Levante um den heutigen Libanon stammen. Deshalb sei unwahrscheinlich, dass Pyramidenarbeiter diese Kasernen bewohnt hätten, und Lehner denke inzwischen eher an militärische Einheiten oder Arbeiter von den Transportschiffen. Er verweist als mögliche Bestätigung auf den Tal-Tempel von Pharao Sahure, mit Bildern, die Truppen neben den Schiffen zeigen. Auf die Frage, wo denn die Pyramidenarbeiter wohnten (je nach Quelle und Bautheorie Zehntausende oder gemäss Herodot Hundertausend), meinte Lehner, sie hätten wahrscheinlich auf den riesigen Rampen und den unvollendeten Pyramiden übernachtet, da sie auch in den Steinbrüchen in einfachsten Behausungen leben und auf dem Steinboden schlafen mussten.  

Anmerkungen:

Bereits 2010 wurde bei Grabungen des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Dahschur, etwa 25 km südlich von Giza, die Ruine eines Hafens entdeckt. Kernbau ist eine 90-mal 140 m grosse Einfassung und auch da wurde von künstlichen Kanälen gesprochen.  

Das Forscherteam um Nicole Alexanian fand auch einen Aufweg, der vom Nil hinauf zum  Tempel der Knickpyramide von Pharao Snofru (2670–2620 v. Chr.) führte. Und sie gruben eine Rampe aus, die gemäss Alexanian erst im Neuen Reich (1300 v. Chr.) errichtet worden sei, um grosse Steinquader aus dem Pyramiden-Tempel abzutransportieren, um sie für neue Bauwerke zu verwenden. Anschliessend hätten sie die grossen Steinquader von der Wüste hinab in Richtung Nil gezogen, sie vermutete mit Schlitten, die von Ochsen über die Rampe und dann den Aufweg hinunter zum Hafen und entlang den Kanälen zum Nil gezogen wurden. 

Hafenbecken am Fusse des Plaetaus.

 

2015 – Entdeckung unterirdischer Aufweg zur grossen Pyramide

Die beiden Aufwege zur kleineren und mittleren Pyramide sind längst gefunden, 

und unter dem zweiteren wurden auch tieferführende Zugänge und Anlagen gefunden, vor allem die „Osiris“-Anlage (siehe Seite 91). Sie führen von den Tal-Tempeln hinauf zu den sogenannten Toten-Tempeln. 

Doch der Aufweg zur grossen Pyramide ist nur im obersten Bereich erhalten, da der Hauptteil unter die heutigen Ortsteile von Nazlet El-Semman und El Haraneya führt. Dort ist im Januar 2015 ein Hausbesitzer bei einer illegalen Grabung in 10 m Tiefe zuerst auf grosse Steinblöcke gestossen und darunter auf einen langen unterirdischen Tunnel. Doch habe jemand anonym die Polizei informiert. Das SCA Antikenministerium hat das Grundstück sogleich abgeriegelt und ein Untersuchungskomitee unter dem Archäologen Kamal Wahid eingesetzt. Er hat im Frühjahr publiziert, dass der Tunnel wirklich bis zur grossen Pyramide führt und an manchen Orten gut erhalten sei, mit Bodenplatten aus schwarzem Basalt und Wandblöcken aus Kalkstein. Doch er sagte nichts über die Länge und ob sie am unteren Ende einen Tal-Tempel gefunden haben. 

Es ist definitiv der lang gesuchte Aufweg zur grossen Pyramide, den schon Herodot als rund 1‘100 m lang beschrieben hatte, rundum geschlossen und mit Reliefs bebildert. 

Das einzige Bild vom unterirdischen Aufweg zu der grossen Pyramide. Doch in diesem Abschnitt scheint er gar nicht gut erhalten zu sein, und es sind keine Wandblöcke aus Kalkstein sichtbar. Er sieht eher aus wie ein Gang des Höhlensystem auf der Westseite (siehe Seite 234). © Ahram online, Kairo

 

2017 – Ein möglicher zweiter Sphinx? 

Die These eines zweiten Sphinx gibt es schon seit der Freilegung des ersten Sphinx und dem Fund der Traumstele zwischen den Vorderpfoten. Sie zeigt über den Hieroglyphen eine gespiegelte Sphinx-Darstellung und wurde von Pharao Thutmosis um 1400 v. Chr. dort aufgerichtet (siehe Seite 200 und Abb. 7.13). 

Es gibt auch andere dynastische Darstellungen eines Sphinx-Paares, doch dann immer ein männlicher und weiblicher Sphinx, da in ihrer Mythologie die Sonne jede Nacht einen unterirdischen Tunnel durchquert, dessen Eingang und Ausgang von je einem Sphinx bewacht werden. 

Zudem wird ein zweiter Sphinx auch in historischen arabischen, griechischen und römischen Quellen erwähnt. Es heisst dort jedoch auch, die zweite Statue sei bereits um 1200 v. Chr. zerstört worden.

Der Ägyptologe Bassam El Shammaa berichtete bereits vor rund 10 Jahren über einen zweiten Sphinx auf dem Giza-Plateau. Er bezog sich auf bis dahin unbekannte Satellitenaufnahmen, die eine Anomalie im Untergrund des Hügels auf der Nordseite des Sphinx aufzeigten. Er glaubte, es könnten die Überreste des zweiten Sphinx sein, der von einem Blitzeinschlag zerstört wurde, weil er eine metallene Krone getragen haben soll. 

Auch Joseph P. J. Westlake hat in den letzten Jahren mehrmals über diesen Themenkreis publiziert. 

Gerry Cannon und Malcolm Hutton haben im Jahr 2017 veröffentlicht, sie hätten durch Infrarot-Satellitenbilder den zweiten Sphinx dort entdeckt, wo ihn schon El Shammaa beschrieben hatte.

Sie stimmten dem Ägyptologen auch zu, dass die Reste des zweiten Sphinx in der Form eines Grabhügels – wie dem heute noch vorhandenen auf der Südseite des echten Sphinx – vergraben wurden. Sie würden nun Ausgrabungen planen, um ihre Entdeckung zu beweisen. 

In einem Interview mit der britischen Zeitung „The Express” sagten Cannon und Hutton auch, dass sie „beide Sphinxen“ für viel älter halten als die ägyptologisch datierten 4’500 Jahre. Die seien gebaut worden, als es auf dem Plateau noch keinen Sand gab. Es sei nicht möglich, Gestein zu bearbeiten, das von nachlaufendem Sand bedeckt wird, und dieser Ort sei zuletzt vor rund 12’000 Jahren sandfrei gewesen. Sie beziehen sich damit auch auf dieselben Datierungen durch West und Schoch aufgrund der Wasser-Erosionsspuren und durch Bauval und Gilbert aufgrund der astronomischen Ausrichtungen.

Anmerkungen:

Ich habe die verschiedenen Publikationen studiert und mich mit Hutton und Cannon ausgetauscht. Doch meiner Schlussfolgerung nach ist es nicht möglich, dass dort ein zweiter Sphinx ruht, denn es ist eine Formation aus Kalksteinfels, mit einer dünnen Schicht Sand und Geröll bedeckt, also kein Sandhügel. 

Die Satellitenbilder zeigen zwar 3 grosse Hohlräume, die wohl zutreffen, denn es gibt dort viele Gräber und Kammern, die schon dokumentiert und alle in der typischen Form aus dem Felsgestein herausgeschnitten wurden (siehe Seite 244 bei Entdeckung 5 Kammern im Gräberfeld zwischen Pyramide und Sphinx durch Teams aus Polen und Russland). 

Ich teile an sich die These eines möglichen zweiten Sphinx, wie auch Dr. J.J. Hurtak. Doch dann würde der Sphinx – gemäss den erwähnten Überlieferungen – auf der gegenüberliegenden Seite westlich der Pyramiden unter dem Wüstensand liegen. 

Mögliche Lage gemäss Cannon und Hutton.

Die 3 Kammern gemäss Satellitenbild.

 

 

 

Dies ist ein Auszug aus dem Buch GIZA VERMÄCHTNIS.