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MEGIMI (Mururoa, Französisch Polynesien)

7.2 Kraftort

 

Namen

– Mururoa, Moruroa (Großes Geheimnis)

– Megimi (Heilige Insel)

 

Geomantie

Blau, Weiß, Grün sind die beherrschenden Farben des Archipels mit seinen zwischen Himmel und Wellen schwebenden Korallenringen. Darin ein wahrliches Farbenmeer, von den Lagunen in ihren Türkis-Schattierungen, den schillernden Korallenflächen von Lila bis hin zu den gelben, roten und rosaroten Unterwassergärten mit all den bunten Fischen. Die Energien sind leicht, luftig, fröhlich und weiblich wie auf Hawaii.

 

Kraftpunkt

Der eigentliche Kraftpunkt im Ley-Gitter ist bei der Insel Megimi vor dem Muroroa Atoll, doch ging sie fast vergessen, da sie heute leicht unter dem Meeresspiegel liegt. Megimi war gemäß Legende eine kleine Vulkaninsel mit dem größten Marae Polynesiens in Form einer 7-stufigen Pyramide (siehe auch Seite 346 und Abb. 7.14). Sie war der energetische Haupt-Kraftort und die heilige Stätte der Atlanter, ein Ort der Erfahrung und eine Schule für die Urvölker der umliegenden Inseln. Es war gemäß Thoth ihre „Heilige Insel“, Zentrum und weiblicher Pol im Pazifik, doch auch sie ist in den großen Fluten untergegangen.

 

– Entsprechung Wurzel-Chakra, Körper

– Farbe Rot, Rubinrot

– Dominierende Elemente Wasser und Luft

– Entsprechungsort Taklamakan, China

 

Anmerkung:

Drunvalo und andere Quellen sehen den Kraftpunkt bei der Insel Moorea (Mo-orea, ältere Namen Aimeho oder Eimeo), die vor der Westküste Tahitis liegt und zu den Gesellschafts-Inseln gehört. Doch Moorea ist aus meiner Schau der nächstgelegene der 144 mit Mururoa verbundenen Kraftorte, und weil ich nicht in dieses militärische Sperrgebiet reisen konnte, habe ich meine energetischen und zeremoniellen Eingaben ebenfalls von Moorea aus ausgeführt.

In deren Legende heißt es, das Atoll Moorea sei die Rückenflosse eines großen Urfisches, weil es die Form eines gleichseitigen Dreiecks habe. Ein V-förmiger Gebirgszug teilt die Insel, mit dem 1‘207 m hohen Mont Tohiea (Tohivea) im Zentrum.

 

 

7.3 Bauten

 

Haupt-Bauten

Auf den Mururoa-Atollen sind keine Bauten mehr vorhanden, da sie heute unter dem Meeresspiegel liegen.

 

Unterirdische Bauten

Gemäß Legenden gab es auch hier unterirdische Höhlen und Anlagen. So auch beim Marae Mahaiatea auf Tahiti (siehe Seite 346).

 

Andere Bauten in der Region

Pyramiden  

Rapa Iti, heute oft auch nur Rapa genannt, trug früher den alten einheimischen Namen Oparo. Die Insel liegt etwa 900 km von Megimi entfernt und ist die größte und einzig bewohnte der Bass-Inseln (Austral-Inseln) im heutigen Französisch-Polynesien. Oparo hat eine Fläche von rund 40 km2, der höchste Berg ist der Mont Perau mit 650 m über dem Meeresspiegel und der Hauptort Ahurei hat nur 500 Einwohner. Das besondere auf Oparo sind die 14 sogenannten „Pa“ oder „Pare“, meist auf den Bergspitzen, die von den Insulanern „Raum“ oder „Schutzraum“ genannt, doch von den Besetzern als  Festungsanlagen interpretiert wurden. Sie wurden in die Zeit zwischen dem 11. und dem 13. Jahrhundert n. C. datiert.

Außer „Morongo Uta“ mit seiner Pyramidenspitze, die im ersten Jahrtausend entstanden sein soll. Doch es gibt keine Fakten oder Geschichten, wer sie zu welchem Zweck erbaut hat. Die Anlagen sind auch noch kaum erforscht, deshalb gibt es sehr viele Spekulationen, vor allem ob die Pyramide Kammern enthält.

 

Tempel-Bauten

Marae (oder malae, mala’e, ma’ae) 

Die wenigen Bauten, die neben den bereits vorgestellten noch aus der Frühzeit stehen, sind die Marae (heutig Bedeutung „frei von Bäumen, Sträuchern und Pflanzen“). Es sind Tempel-Anlagen und zeremonielle Kultbauten, die gemäß Schulwissenschaft zwischen 1000 v. C. und 1000 n. C. erbaut wurden.

Solche Marae finden sich im gesamten Polynesischen Dreieck, von Hawaii im Norden bis zu den Austral-Inseln im Süden, und von Neuseeland im Westen bis zur Osterinsel im Osten. Die später über Jahrtausende autarke Entwicklung der polynesischen Archipele führte zu unterschiedlichen Varianten und Ausdrucksformen, wobei die Grundstrukturen fast gleich blieben. Die Entwicklung bestand im Aufbau weiterer Stufen, deren Außenmauer aus zapfenförmigen Hausteinen bestand, die ohne Mörtel ineinander gefügt wurden.

Marae sind immer rechteckige und meist pyramidenförmige Plattformen aus Steinblöcken, an deren Ende eine steinerne Plattform liegt, in der bei manchen auch eine Statue des Gottes Tiki steht (Abb. 7.19). Dies war das Ahu, das Allerheiligste  im Marae, das von normalen Sterblichen nicht betreten werden durfte. Nur die Tahua (Priester) durften dort mit den überirdischen Mächten und Wesen aus anderen Welten in Verbindung treten (meist die Götter oder ihre verstorbenen Führer).

In der alten Zeit galten die Marae als Wohnort der Götter, die mit Mana (spiritueller Kraft) und Tapu (Unantastbarkeit) versehen waren, und ausschließlich für religiöse Zeremonien genutzt wurden. Aus dieser Zeit sollten auch die überlieferten Rezitationen, Gesänge und Tänze stammen. In späteren Zeiten dienten die Marae den Menschen dann für vielerlei gesellschaftliche Handlungen. Hier wurden neben religiösen Zeremonien auch Könige und Häuptlinge gekrönt, Gerichte abgehalten, Bestimmungen für das Volk erlassen, Kriege erklärt und Siege gefeiert.

Der Sitzplatz des Häuptlings vor dem Ahu war nun mit einer großen senkrecht stehenden Steintafel als Rückenlehne ins Zentrum gesetzt, flankiert von niedrigeren Stützen für die übrigen Stammesführer.

In den letzten Jahrhunderten wurde aus den Marae mit Ratsversammlungen regiert, diplomatische Treffen durchgeführt und Dorfversammlungen abgehalten.

Anstelle von senkrechten Steinplatten oder Steinfiguren standen dann gemäß historischen Abbildungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert geschnitzte und wahrscheinlich farbig bemalte Unu vor dem Ahu. Diese Uni-Holzplanken stellten Rückenstützen für die Gottheiten dar, deren to’o (Abbilder) während der Zeremonien auf der Plattform präsentiert wurden.

In dieser Phase wurden auch Opferungen und manchmal sogar Menschenopfer dargebracht (Kapitän James Cook war 1774 Zeuge eines solchen Opferrituales auf Tahiti).

 

Anmerkung:

Die Marae haben eine spannende Übereinstimmung mit den Ahu-Plattformen auf Rapa Nui, der fast 7‘000 km entfernten Oster-Insel, auf denen die weltberühmten Figuren stehen.

 

Dies ist ein kurzer Auszug zu diesem Thema aus Buch GAIA VERMÄCHTNIS.

 

7. MEGIMI, Mururoa (Franz. Polynesien)

7.1 Landschaft 337

– Geografie 337

– Geologie 338

– Klima 340

– Vegetation 341

7.2 Kraftort 342

– Namen 342

– Geomantie 342

– Kraftpunkt 342

7.3 Bauten 343

– Haupt-Bauten 343

– Unterirdische Bauten 343

– Andere Bauten in der Region 343

– Tempel-Bauten 343

7.4 Geschichte 348

– Historische Geschichte 348

– Funde 351

– Prähistorische Geschichte 352

– Erbauer und Völker 352

– Ursprünglicher Zweck 353

– Legenden und Mythen 353

7.5 Geist 357

– Religionen und Gottheiten 357

– Spiritualität und Durchgaben 360