Heilige Geometrie und Mathematik

Um die Grundlagen für die Schöpfungen abzuschließen, braucht es zur Manifestation nun noch die Heilige Geometrie, welche die Zahlen der Mathematik in sich trägt. Heilige Geometrie wird auch geheime, versteckte und Hermetische Geometrie genannt, denn sie zeigt, was sich hinter der physischen Existenz im nun folgenden Universum befindet.

Die 5 Platonischen Körper 

Letztendlich gibt es innerhalb jeder physischen Existenz nur 5 Formen, die allem zugrundeliegen: Würfel, Tetrader, Oktaeder, Dodekaeder und Ikosaeder. Ein Platonischer Körper zeigt immer folgende grundlegende Merkmale:

– gleiche Kantenlängen

– von Flächen gleicher Größe begrenzt

– gleiche innere Winkelgröße zwischen den Flächen

– in eine Kugel gesetzt, berühren alle Eckpunkte die Innenseite der Oberfläche.

NB: In manchen Quellen wird deshalb die Kugel auch als der 6. Körper bezeichnet, doch in der Physik existiert sie nur in der Theorie, da sie aus einzelnen Atomen besteht und dadurch ein Körper mit sehr vielen Ecken ist. Die 5 Platonischen Körper bilden nun zusammen alle Grundformen, auf denen die Strukturen der Heiligen Geometrie und der Schöpfung aufgebaut sind, denn jede Form in unseren materiellen Welten und Schöpfungen besteht aus einer dieser Formen oder aus ihren Verbindungen. Sie sind damit die Grundlage aller Manifestationen, der Atome und Kristalle, der Elemente sowie aller Zellstrukturen jedes lebenden Organismus. So bilden die Platonischen Körper den großen Schöpfungsgrund, auf dem alles manifestiert wurde, denn sie verbinden alle Teile der Schöpfungsgrundlagen, und ermöglichen aus deren Verbindungen die Schöpfungen und die Manifestation von allem was wir um uns wahrnehmen können.

Anmerkung:

Sie werden „platonische Körper“ genannt, weil deren richtige Zusammenhänge und Deutung dem griechischen Philosophen Plato zugeschrieben werden. In seinem Werk Timaios umschreibt er die universale Kosmologie, die auf verbundenen geometrischen Strukturen basiert. Doch war das Wissen darum, dass diese 5 geometrischen Körper die Bausteine des Universums sind, lange vor Plato bekannt. Im Ashmolean Museum in Oxford liegen z.B. Modelle der Platonischen Körper, deren Alter auf 3400 Jahre datiert wird, also mehr als 1‘000 Jahre vor Plato. Und im Museum von Kairo liegen wunderbar perfekt gefertigte Modelle aus Edelsteinen, die auf 3‘000 Jahre datiert wurden.

Diese zwei Formen aus der heiligen Geometrie haben besondere Bedeutung für uns Menschen.

Der Würfel Metatrons

Dieser „Würfel“ ist ein geometrisches und mathematisches Wunder, denn er beinhaltet und vereint in sich alle 5 Platonischen Körper. Eigentlich ist die räumliche 3D-Form kein „Würfel“, sondern vielmehr ein sternförmiges Gebilde, in esoterischen Kreisen deshalb auch Mutterstern genannt.

Die Blume des Lebens 

Die wunderschöne „Blume des Lebens“ ist im Würfel Metathrons enthalten und enthält in sich wiederum die Muster der Schöpfung und die „Frucht des Lebens“. Sie soll direkt aus dem Schöpfungsgedanken der Gottheit hervorgegangen sein.

Dieses geometrische und magische Symbol findet sich in vielen alten Schriften. Ebenso in Bauwerken, in Ägypten z.B. im Osireion, dem Megalith-Tempel in Abydos von Seti I, oder in Israel in antiken Synagogen wie in Galill und Mesada.

Im gleichnamigen Buch „Blume des Lebens“ erklärt uns Thoth resp. Hermes Trismegistos den größeren Zusammenhang:

„Ich weiß, es klingt abenteuerlich […] aber diese eine Zeichnung enthält […] in ihren Proportionen jeden einzelnen Aspekt des Lebens, den es gibt. Sie enthält jede einzelne mathematische Formel, jedes physikalische Gesetz, jede Harmonie in der Musik, jede biologische Form von Leben bis zu eurem spezifischen Körper. Sie enthält jedes Atom, jede Dimension, absolut alles, das in Universen, die auf Wellenlängen basieren, anzutreffen ist […].“

(Drunvalo Melchizedek – I.4)

Viel mehr Informationen und spannende Zitate zu den Grundlagen der materiellen Schöpfung finden Sie im Band II DEI VERMÄCHTNIS Seite 73 ff. Und aus diesen eröffnet sich uns nun das Universum…

Dies ist ein kurzer Auszug zu diesem Thema aus Buch GAIA VERMÄCHTNIS.