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Umweltschutz

 

Doch wir dürfen auf keinen Fall einfach abwarten was geschieht oder auf den High-Tech aus dem Geo-Engineering hoffen. Wir sollten sofort handeln, im Kleinen wie im Großen! Wir müssen gemeinsam die Klimaerwärmung aufhalten und damit den drohenden Klimawandel abwenden!

Dies geht nur durch konsequenten Umweltschutz, der mit all seinen Bereichen versucht, die Umweltschäden zu minimieren. Deshalb sind die Umwelt-Bewegungen und -Verbände so wichtig, die eben auch zu konkreter Umweltpolitik führen.

Diese Bewegungen sind erst ab 1970 entstanden, als der saure Regen, das Waldsterben, das Korallensterben, das Fischsterben, und nach der Tschernobyl-Explosion im Jahr 1986 auch die Gefahren der Atomkraft in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gerückt sind.

Doch diese Gruppen und ihre Macht haben leider wieder abgenommen, weil die Mehrheit der Menschen schweigt und tut als wenn nichts wäre, um sich nicht einschränken zu müssen.

 

 

Was können wir tun? 

Unser westlicher Lebensstandard ist geprägt durch Konsumgüter mit einem hohen Energiebedarf (industriell hergestellte Produkte und Verpackungen aus einer Vielzahl von Rohstoffen), sowie einem hohen und weltweit zunehmenden Verkehrsaufkommen. Diese Entwicklungen müssen schnellstmöglich in ökologische Bahnen gelenkt werden. 

Doch all die technischen Errungenschaften scheinen machtlos, oder gar die Ursachen allen Übels zu sein. 20 Jahre industrieller und digitaler Hightech und die Welt steht vor dem Aus. Die „Künstliche Intelligenz“ übernimmt immer mehr die Kontrolle in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, und durch die Computer und Mobilgeräte auch über die einzelnen Menschen. 

Es scheint, die Menschheit habe aufgehört selbst zu denken und den Sinn des Lebens sowie den Bezug zur Erde als Lebensgrundlage verloren. Sie wähnt sich in einer gefährlich falschen Sicherheit.

Deshalb müssen wir auch in allen Ebenen gleichzeitig handeln um die fürchterlichen Auswirkungen noch abwenden zu können. 

Wir haben schon mehr als genug irdisch materielle Gründe um endlich und nachhaltig zu handeln um zu (über)leben.

Dazu kommt noch ein weiterer metaphysisch seelischer Grund, denn die Wendezeit und Erhebungen des Universums in höhere Schwingungsbänder wird sich noch bis um das Jahr 2024 hinziehen. Deshalb ist eben auch entscheidend, dass wir die nächsten 10 Jahre höchst aktiv und intensiv nutzen, um die Belastungen und Zerstörungen auf Mutter Erde zu reduzieren, denn sonst kann sie uns nicht durch diese Wendezeit in das neue Zeitalter hinein tragen.

 

 

Was der einzelne Mensch tun kann

 

Wir sollten Mutter Erde und dem Leben Respekt und Liebe entgegen bringen und sie so nachhaltig entlasten. Es gibt 7 Punkte, die einfach und doch umfassend sind. Wenn sie alle Menschen berücksichtigen, würden wir nicht nur den Klimawandel aufhalten, sondern auch in Liebe und Achtsamkeit gegenüber GAIA und der göttlichen Schöpfung leben:

– Ich nutze meine Marktmacht, indem ich bewusster Lebensmittel und Gebrauchsgüter einkaufe, die biologisch oder ökologisch hergestellt wurden.

– Ich trage Sorge zu Mutter Erde, werfe nichts weg, was nicht in die Natur gehört, und achte auf die Trennung und das Recycling meiner Abfälle.

– Ich achte die Ressourcen und Kreisläufe der Erde, und verschwende durch bewussten Umgang kein Wasser und Strom.

– Ich bewege mich örtlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Für kürzere Strecken nutze ich öffentliche Verkehrsmittel und das Auto nur für längere individuelle Strecken (wenn möglich mit anderen Mitfahrern und in einem CO2-armen Fahrzeug, wenn möglich ein Hybrid).

– Ich achte meine Mitmenschen und gestehe ihnen dieselben Rechte und Pflichten zu. Gemeinsam können wir Großes bewirken damit unsere Kinder überleben.

– Ich achte das Leben aller Tiere, denn es sind Lebewesen der göttlichen Schöpfung, die ein Recht auf ihren Lebensraum haben. Deshalb werde ich auch immer weniger Fleisch essen.

– Ich achte auch die Pflanzen als lebendige Wesen, denn sie haben einen Empfindungskörper und spüren, mit welchem Bewusstsein wir mit ihnen umgehen.

 

 

Was Haushalte tun können

 

Marktmacht 

Auch in Haushalten von Familien, Lebensgemeinschaften und Singles steht die Marktmacht als Käufer an erster Stelle. Dazu kommen einfache und wirkungsvolle Handlungsweisen gegen den Klimawandel:

 

Müllentsorgung

– Abfalltrennung und Recycling benutzen
– Keine Plastiksäcke benutzen
– Biologisch abbaubare Reinigungsmittel einsetzen (Geschirr, Kleider, Haushalt)

 

Energie

– Erneuerbare Energie nutzen, beim Stromlieferanten umstellen auf leicht teureren Strom der aus erneuerbaren Energien stammt (Solar, Wind, Wasser).
– Wärmepumpen installieren anstelle der Öl- und Gas-Verbrennungsanlagen.
– Oder als Mieter bei der nächsten Wohnungssuche berücksichtigen, wie das Gebäude beheizt wird

 

Verkehr

– Weniger Autos pro Familie (Carsharing)
– Auf Hybrid oder Elektroauto umsteigen

 

Ernährung und Wasser 

– Fleischkonsum reduzieren und langsam aufgeben, das würde Ihrer und der GAIA-Gesundheit sehr nachhaltig dienen
– Denn wie wir gesehen haben, hat die qualvolle industrielle Tierhaltung den größten Einfluss auf die Umwelt. Sie produziert mehr Kohlendioxid, Methan und Lachgase, als der gesamte Verkehr oder die Energieproduktion.
– Gleichzeitig vernichtet die Tiermast 1/3 unserer Welternten. Die weltweite Nahrungs- und Wasser-Knappheit könnte so innert 10 Jahren gelöst werden!

 

 

Was Staaten und die UNO tun können

 

Staaten

Die nationalen Staaten sollten
– Energiepolitik überdenken und die Weichen stellen auf erneuerbare Energien
– Abkehren von der gefährlichen Atomkraft und der schmutzigen Kohlekraft
– Nationale Gesetze und Kontrollen zum Umweltschutz beschließen, bevor die Staatengemeinschaft dies tut (Vorbildcharakter wie Schweiz und Deutschland).
– Verbot von Börsenspekulation mit Getreideernten, Nahrungsmitteln und Fleisch

 

Staatengemeinschaft und UN Klimagipfel

Die vereinten Nationen stehen in der Verantwortung und hätten mit der UN Klimakonferenz die Plattform dazu. Doch wir brauchen endlich einen Klima-Gipfel der diesen Namen auch verdient! Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen:

– 1992 endet der Umweltgipfel in Rio de Janeiro mit der Agenda 21 als globale Klimarahmenkonvention, also der erste internationale Vertrag, der den Klimawandel als ernstes Problem anerkennt und die Staatengemeinschaft zum Handeln verpflichtet. Diese Agenda trat 1994 in Kraft.

– > Eine Liste aller Umweltgipfel und ihrer Resultate finden Sie im Buch GAIA VERMÄCHTNIS oder im E-Book

– Die 20. CMP wird 2014 in Lima stattfinden, wieder mit dem Ziel das Kyoto-Protokoll endlich durch ein weltweit verbindliches Klima-Papier zu ersetzen.

Doch ich befürchte, wir kennen das Resultat jetzt schon, viel reden und nichts tun. Es ist eine Tragödie für Mutter Erde und die Menschen, denn damit sind seit der Agenda 21 in Rio genau 21 Jahre vergangen und wir haben nichts als Konsenspapiere mit Absichtserklärungen erreicht. Diese werden jedoch von den größten Umweltsündern weder akzeptiert, noch von den meisten Staaten eingehalten, obwohl gemäß den Papieren die globalen Emissionen bis 2015 ihren Höchststand erreichen und bis Ende des Jahrhunderts gegen null fallen müssten. Das wird so unmöglich.

Der Klimawandel kostet bis im Jahr 2100 gemäß Hochrechnungen 800 Milliarden $ und das ist schlichtweg verlorenes Volksvermögen. Der Umweltschutz ist auch teuer, doch er wäre immer noch viel kostengünstiger und würde nicht nur den Klimawandel verhindern, sondern gleichzeitig den nachfolgenden Generationen eine neue Perspektive geben.

 

Maßnahmen

Die Staatengemeinschaft muss nun handeln, durch klare Klimaziele, die auch mit aller Anstrengung erreicht werden müssen.

– Internationale Abkommen und Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung.
– Dadurch klare Gesetze, die auch hart durchgesetzt werden müssen.
– Energiepolitik vorgeben und die Nationen in die erneuerbaren Energien überführen, mit Vorteilen für die aktiven und Nachteilen für die passiven Länder.
– Emissionshandel regeln und durchsetzen, wo Nationen ihre Mehrbelastungen zahlen respektive von anderen Ländern mit Unterbelastung kaufen müssen.

 

Dazu noch die größten Verursacherkreise, ihre Hauptemissionen und die notwendigen Gesetze und Maßnahmen.

 

Industrie

– Hauptemission: Kohlendioxid (CO2)
– Maßnahmen: Verringerungsziele der CO2-Emissionen durch ein neues 2. Kyoto-Protokoll.
– Handel von Emissionspapieren.

 

Kraftwerke, vor allem Kohle und Gas

– Hauptemission: Schwefeldioxid (SO2)
– Maßnahmen: Verringerung der SO2-Emissionen durch Rauchgasentschwefelungsanlagen. Verbot und stufenweise Einstellung von Kohlekraftwerken.
– Dies war bis 2010 eigentlich schon eine beschlossene Sache, doch seit den Energiewenden und der Abkehr einiger europäischer Länder von der Atomkraft haben sie wieder Auftrieb erhalten. Dabei ist schlimm genug, dass die Großmächte China und Russland auf die billige Kohle setzen.

 

Tierhaltung

– Hauptemission: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), dazu Ammoniak (NH3)
– Maßnahmen: Zu fleischlosen Tagen aufrufen (durch die Grüne Partei in DE)
– Verringerung der NH3-Emissionen u.a. durch Genfer Luftreinhalteabkommen

 

Straßenverkehr

– Hauptemission: Stickoxide (NOx), CO2
– Maßnahmen: Verringerung der NOx-Emissionen durch Abgasnormen und den Einbau von Drei-Wege-Katalysatoren.
– Lenkungsabgaben. Förderung von Fahrzeugen mit Hybrid- und Elektromotoren.

 

Schiffsverkehr 

– Hauptemission: (NOx), (SO2), Feinstaub
– Maßnahmen: Sofortige weltweite Einführung von Filteranlagen für alle großen Schiffsmotoren.
– Weltweites Verbot und Ahndung für das Verkappen auf See.
– Massive Preiserhöhung auf das dreckige Schweröl (HFO), denn seit 2008 hat der Schadstoffausstoß durch die leicht erhöhten Kraftstoffpreise und dem eingeführten bewussten Langsamfahren (Slow steaming) bereits leicht abgenommen.

 

Flugverkehr 

– Hauptemission: Kohlendioxid (CO2)
– Maßnahmen:  Strengere Abgasvorschriften  für die Flugzeugbauer.
– Aufhebung der Bevorzugung und gleiche Besteuerung des Kerosins wie der anderen Treibstoffarten.

 

 

Was die Wissenschaft tun kann

 

Vorab die wahrlich ketzerische Frage:

„Ist Wissenschaft überhaupt gut für die Menschen?“

(J. Robert Oppenheimer, Erfinder der Atombombe)

 

Ja, sie war und ist weitgehend gut für Menschen, sofern sie eben wirklich „Wissen schafft“ und sich immer als Abbild des momentanen Wissenstandes durch Forschung versteht, doch nicht als letztgültige Erkenntnis oder Wahrheit.

Und wenn sie sich nicht von der Wirtschaft und der Politik korrumpieren lässt (wie es auch bei Herrn Oppenheimer der Fall war). Denn Wissenschaft sollte immer der Erkenntnis und Verbesserung der Lebensumstände dienen.

Die Forschung hat dazu beigetragen, dass wir den Klimawandel, die Ökosysteme, sowie die Wirtschafts- und Produktionsabläufe besser verstehen, um neben den Menschen auch die Geschäftsleitungen der großen Unternehmen zu gewinnen, um gemeinsam unser Handeln wieder in Einklang mit der Natur und der Erde zu bringen. Dazu sollten immer mehr WissenschaftlerInnen den Mut haben, auch öffentlich aufzutreten und den Menschen in einfach verständlichen Worten (ohne Fachausdrücke) ihre Erkenntnisse weiterzugeben. Ich wundere mich immer wieder, wo sie alle sind und weshalb sie nicht aus ihren „Wissensräumen“ herrauskommen und ihren Beitrag zur Aufklärung leisten. Außer in wissenschaftlichen Fachmedien hört man fast nichts von ihnen. In Massenmedien der Zeitungen, Radios und Fernsehen tauchen sie äußerst selten auf, außer diejenigen, die gerade den Nobelpreis gewonnen haben. Ich wünsche mir sehr, das würde sich auch bald ändern, denn ihr Einfluss wäre groß…

 

Beispiel FCKW

Nachdem das Ozonloch 1980 entdeckt wurde, sich dramatisch schnell vergrößerte, und die Beweise der Forscher zweifelsfrei zu den FCKW als Ursache führten, wurde der Handel mit diesen Stoffen innerhalb von 7 Jahren weltweit verboten (1987 im Montrealer Protokoll, ein Höhepunkt der Umweltbewegung.)

Ein hartes doch gutes Beispiel dazu, wie sinnvolle Forschung die Welt wahrlich verändern und retten kann. Und ein Beweis, wie entschlossen die Staatengemeinschaften handeln können, wenn sie es wirklich wollen, und sich nicht von den Lobbyisten der multinationalen Konzerne aufhalten oder bezahlen lassen. Wieso geschieht dies bei den Treibhausgasen nicht genauso schnell und konsequent???

 

 

Was Wirtschaft und Industrie tun können

 

Der Wirtschaft und Industrie kommen Schlüsselrollen zu in der Verursachung, doch ebenso in der Verringerung der Treibhausgase. Hoffen wir, dass sie durch Einsicht und unseren Marktdruck ihre Verantwortung wahrnehmen und unsere Welt nicht einer reinen Profitgier opfern.

 

Energie

– Umstellung auf erneuerbare Energien
– Verzicht auf Atomkraft und Kohleverbrennung, denn so werden die beiden größten globalen Gefahren reduziert.
– Eigene Energieerzeugung durch Rückgewinnung und Solaranlagen auf Dächern.

 

Produktion

– Filteranlagen für Produktionsmaschinen
– Umstellen auf mehr natürliche und biologisch abbaubare Produktionsstoffe
– Alle Abfälle recyceln statt verbrennen

 

Cradle to Cradle-Produktion

Dieses einfache wie logische Konzept wurde 2002 von Michael Braungart und William McDonough entwickelt und im Buch „Cradle to Cradle, Remaking the Way We Make Things“ veröffentlicht.

Die Strategie „Wiege zu Wiege“ begründet auf einer zyklischer Ressourcennutzung, in der die Produktionsweisen am Erhalt der geschöpften Materialien, Energien und an ethischen Werten ausgerichtet sind.

Als Vorbild dient der Nährstoffzyklus der Natur, in dem die Abfälle eines Organismus immer von einem anderen genutzt oder aufgenommen werden. Genau so sollen auch Materialströme in der Produktion geplant werden, damit Abfälle sowie eine ineffiziente Nutzung von Energie verhindert werden. Die eingesetzten Materialien befinden sich so in einem geschlossenen Kreislauf, ohne den Verlust von natürlichen Ressourcen.

Werden Produkte nach Cradle to Cradle hergestellt, so entsteht gar kein oder sehr wenig Abfall, und dieser wird recycelt, damit keine negativen Einflüsse auf die Umwelt entstehen.

Diese neutrale Ökobilanz auf Basis von Cradle to Cradle (anstelle Cradle to Grave  „Wiege zum Grab“) kann – bei einer vollständigen Verwertung der Rohstoffe und Energie – durch die Nutzung der „7Rs Golden Rule“ erreicht werden:

– reduction (Reduzierung)

– reusing (Wiederverwendung)

– recycling (Wiederverwertung)

– recovering (Wiederherstellung)

– rethinking (Umdenken)

– renovation (Erneuerung)

– regulation (Regulierung)

Dieses Produktionsmodell sollte von den UN weltweit zum Standard erklärt werden!

 

 

Dies ist ein kurzer Auszug zu diesem Thema aus Buch GAIA VERMÄCHTNIS.