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Unser Sonnensystem

 

Unser Sonnensystem befindet sich zwischen zwei spiralförmigen Sternkonzentrationen, dem Perseusarm und dem Sagittariusarm, in einer lokalen Abzweigung des Orionarmes. Es liegt rund 15 Lichtjahre nördlich der galaktischen Symmetrieebene und 26‘000 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt. Dieses umkreist unser Sonnensystem einmal alle 230 Millionen Jahre, was einem galaktischen Jahr entspricht. Ein Kreislauf von 26‘000 Jahren liegt auch den Zyklenkalendern der Maya, Veda, Astrologie und der Pyramide zugrunde (siehe auch Seite 672 Galaktische Konjunktion und Band II DEI VERMÄCHTNIS Seite 363 ff.).

Jeder Stern ist bekanntlich eine Sonne, und jede Sonne ist von einem gravitativen Sonnensystem umgeben, das immer auch ein Planetensystem und ein Einfach-Sternsystem darstellt. Es umfasst die Sonne, die 9 sie umkreisenden Planeten und deren natürliche Satelliten, die Zwergplaneten und andere Kleinkörper wie Kometen, Asteroiden und Meteoroiden, sowie alle Gas- und Staubteilchen, welche durch die Anziehungskraft der Sonne in einer himmelsmechanischen Ordnung zusammengehalten werden.

Wir Menschen auf der Erde verstehen das Universum und unsere Galaxie erst ansatzweise, und das gilt auch für unser eigenes Sonnensystem. Wir haben über die Planeten nur wenige, meist materielle wissenschaftliche Erkenntnisse, die sich auf die heute vorliegenden dreidimensionalen Messgeräte der jungen Schulwissenschaft und der Weltraumforschung stützen. So wissen wir immer noch sehr wenig über die Sonne als Zentralgestirn unseres Sonnensystems, und über die Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Die Planeten und Sterne hängen ja nicht zufällig da und kreisen auch nicht einfach so um sich herum. Wer hat nicht schon staunend überlegt, wer oder was dies alles in diese Bahnen gelenkt hat und seit Jahrmillionen in dieser wunderbaren Ordnung hält? Für unseren kleinen Verstand kaum fassbar.

 

Entstehung des Sonnensystems

Die aktuelle Theorie zur Entstehung des Sonnensystems basiert auf der kantschen Nebularhypothese, nach der die großen Planeten etwa zeitgleich aus einer rotierenden Wolke aus Gas und Staub entstanden sind. Die Erkenntnis dieser Urwolke hatte der deutsche Philosoph Immanuel Kant erstmals 1755 in seinem Buch „Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels“ dargelegt. Ergänzt mit den Erkenntnissen der Neuzeit bewegte sich vor etwa 4,6 Milliarden Jahren eine gewaltige Materiewolke im Raum unseres heutigen Sonnensystems und der umgebenden Sterne um das Zentrum der Galaxie. Diese Nebelwolke bestand zu über 99 % aus den Gasen Wasserstoff und Helium sowie mikrometerkleinen Staubteilchen, die bereits beim Urknall entstanden seien. Die schwereren Elemente und die gasflüchtigen Verbindungen wurden im Innern von Sternen erzeugt und bei deren Explosion als Sternenstaub freigesetzt. Teile dieser Materiewolke zogen sich infolge der eigenen Schwerkraft zusammen und verdichteten sich, was zur Bildung von mehreren hundert oder gar tausend Sternen in einem Sternhaufen führte. Die haben sich dann über einige hundert Millionen Jahre in freie Einzel- oder Doppelsterne und die entsprechenden Sonnensysteme geformt.

 

 

Die Sonne 

 

Unsere Sonne (vom lateinischen Sol und griechischen Helios) ist mit wissenschaftlich berechneten 100 bis 400 Milliarden weiteren Sternen nur ein winzig kleiner Teil unserer Milchstraßen-Galaxie. Sie befindet sich als Zentralstern in der Mitte unseres Sonnensystems und macht darin fast 99,9 Prozent der Gesamtmasse aus. Auch ihr Durchmesser ist mit etwa 1,39 Millionen Kilometern viel grösser als der Durchmesser aller anderen Planeten in ihrem stellaren System. Sie besteht aus dem Sonnenkern, der Korona, der Photosphäre und den Protuberanzen.

Um die Sonne dreht sich wirklich alles was lebt, bis hin zu den acht Planeten, die sie umkreisen und sich um ihre eigene Achse drehen. So ist die Sonne für das Leben auf der Erde von fundamentaler Bedeutung. Viele wichtige Prozesse auf der Erdoberfläche, wie das Licht, die Wärme, das Klima und das Leben aller Organismen, werden durch die Strahlungsenergie der Sonne versorgt. Fast unglaubliche 99,98 % des gesamten Energiebeitrags zum Erdklima empfangen wir von der Sonne.

Ohne diese Faktoren wäre keinerlei Leben möglich, selbst wenn alle materiellen und chemischen Voraussetzungen auf der Erde erfüllt sind. Die Sonne (Vater RA) vorsorgt so die Erde (Mutter GAIA) mit Energie und ermöglicht die 5 Schöpfungskreise und damit unsere Lebensgrundlagen.

Wie wir wissenschaftlich und geistig immer mehr erkennen, ist die Sonne ebenso ein lebendiger Organismus wie die Erde.

Geistig gesehen entspricht das Sonnenlicht auch der Schöpferkraft der Gottheit und der Verbindung zur Quelle, regt damit das Leben auf Erden aus dem Licht des Vaters und der Wärme der Mutter, und lässt es immer wieder neu entstehen.

 

Sonnenaktivität

So sollte ihre Atmosphäre – genau wie die der Erde – vor weiterer Beeinflussung geschützt werden, damit die Sonne wieder zur Ruhe kommt. Denn ohne die Umwelteinflüsse der Menschen von der Erde her, durch die gewaltige Industrialisierung  und Umweltveränderungen, wäre es nicht möglich gewesen, dass die Sonne eine derartige Aktivität entwickelt, wie sie es in den letzten Jahrzehnten tat. Das sind ausgleichende Energien, die in Resonanz entstehen und freigesetzt werden, vor allem durch die elektromagnetischen Felder.

Deshalb können wir nicht einfach der Sonne die Schuld für schädliche Strahlung geben, nachdem wir die natürlichen atmosphärischen Schutzschilde „durchlöchert“ haben, vor allem die Ozonschicht. Wir müssen uns nicht vor der Sonne schützen, sondern vor den Auswirkungen des Ungleichgewichts, das wir verursacht haben.

 

Der Sonnenfleckenzyklus und Eruptionen

Wenn wir die Aktivitäten unserer Sonne genauer betrachten, erkennen wir diese zuerst am Phänomen der Sonnenflecken.

Besonders interessant ist der etwa 12 Jahre dauernde Zyklus, der in seiner Schlussphase die höchste Anzahl an Sonnenflecken aufweist. Zuletzt war dies Ende 2012 der Fall und die Astronomen erwarten den nächsten Höhepunkt im Jahr 2024. In dieser Maximalphase mit sehr vielen Sonnenflecken entsteht jeweils die Gegebenheit, dass sich zwei gegenläufig gepolte Magnetfeldlinien neu verbinden und die frei werdende Energie in den Raum abgeben, was wir als Sonneneruptionen und Sonnenwinden erfahren. Kommt es zu einem solchen Strahlenausbruch in Richtung Erde, kann dies zu starken Störungen im halb so starken Erdmagnetfeld führen (siehe Seite 62) und die Funktion von Satelliten, Radarsystemen und elektrischen Großanlagen auf der Erde massiv beeinträchtigen oder außer Betrieb setzen, weil diese durch Elektrizität und die Spannung zwischen den Plus- und Minuspolen angetrieben sind, die durch diese Strahlungen aufgehoben wird.

 

 

Die Erde

 

Wie die anderen Planeten in unserem Sonnensystem, entstand die Erde vor rund 4,6 Milliarden Jahren aus einer rotierenden Staub- und Gaswolke, die durch ihre Schwerkraft langsam dichter wurde. Massereichere Teilchen zogen wegen ihrer größeren Gravitation die kleineren an und wuchsen auf diese Weise allmählich zu Protoplaneten, bis letztlich die 9 Planeten übrig blieben, die einen Großteil der freischwebenden Materie angezogen hatten.

Die Erde hat durch diese elektromagnetische Eigengravitation annähernd die Form einer Kugel mit rund 12‘800 km Durchmesser.

 

Doch wir müssen uns dessen bewusst sein, dass die Erde nicht einfach ein Steinklumpen ist, sondern ein Feuerball, auf dem erkaltete Außenschichten liegen, die unsere Kontinente formen.

Gemäß den seismischen Messungen ist die Erde aus 3 Schalen aufgebaut:

Ihr Zentrum bildet ein 1‘250 km großer fester Erdkern, welcher hauptsächlich aus Eisen und Nickel besteht. Dieser wird in einem Radius von 3‘500 km vom flüssigen Teil des Erdkerns umgeben, der ebenso vorwiegend aus Eisen besteht.

Darüber folgt die 2‘900 km dicke Schicht des Mantels aus zähplastischem Gestein, das aus Silikaten und Oxiden besteht.

Und obenauf folgt dann die sehr dünne, harte Kruste, die ebenfalls aus Silikaten und Oxiden besteht, aber auch aus Mineralien und Elementen, die im darunterliegenden Mantelgestein nicht vorkommen.

Diese Schalen sind durch seismische Unstetigkeitsflächen voneinander abgegrenzt. Die Erdkruste und der oberste Teil des oberen Mantels bilden zusammen die sogenannte Lithosphäre. Sie ist zwischen 50 und 100 km dick und zergliedert sich in große und kleinere tektonische Einheiten, die Platten auf denen unsere Kontinente ruhen. Mit ihrem schalenartigen Aufbau ist sie gleichzeitig auch der Prototyp der 4 terrestrischen Planeten, Erde, Venus, Mars und Merkur.

 

 

Dies ist ein kurzer Auszug zu diesem Thema aus Buch GAIA VERMÄCHTNIS.