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Die geografischen Linien 

 

Den meisten Menschen ist aus der Schule noch die Einteilung durch die Längen- und Breitengrade bekannt. Doch dieses Gradnetz ist ein theoretisch erdachtes Koordinatengitter um die Erdoberfläche einzuteilen. So lässt sich jeweils aus der geographischen Breite und Länge die Lage jedes Punktes auf der Erde festlegen.

Die 360 Längengrade verlaufen durch den Nord- und den Südpol, die bei 90° Nord bzw. Süd liegen. Sie werden von einem ebenfalls willkürlich festgelegten Nullmeridian aus gezählt, bis jeweils 180° nach Osten und Westen. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts wurden unterschiedliche Nullmeridiane verwendet, z. B. der Meridian von Paris oder der Ferro-Meridian von El Hierro. Inzwischen ist weltweit meist der Meridian von Greenwich bei London gebräuchlich. Die 180 Breitengrade verlaufen parallel zum Äquator und werden dabei von dort aus gezählt. Die genauen geographischen Koordinaten dazwischen werden im Sexagesimal-System unserer Zeiteinteilung angegeben, wo dann jeweils 1 Grad der Längen- und Breitengrade in 60 Bogen-Minuten unterteilt wird und diese wiederum in 60 Bogen-Sekunden.

 

 

Dies ist ein kurzer Auszug zu diesem Thema aus Buch GAIA VERMÄCHTNIS.