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Das Universum, unser Weltraum

Das Universum, abgeleitet vom lateinischen universus (gesamt) und von unus und versus (in eins gekehrt), wird wissenschaftlich als der Weltraum und als die Gesamtheit aller Dinge betrachtet.

Ein Blick in die unendlichen Weiten dieses Weltenraumes ist auch ein Blick zurück in die Vergangenheit und lässt uns ehrfürchtig werden. Nirgendwo sonst sind Raum und Zeit so eins wie bei der Erforschung unseres Universums. Nirgendwo sonst können wir die Entwicklung von Materie und Leben nachvollziehen, also die Vereinigungen der Grundlagen der Schöpfung und der daraus entstehenden Schöpfungskreise und Elemente. Die Grundlage der Kosmologie für die Weltraumforschung ist Einsteins Relativitätstheorie und die Beschreibung des Aufbaues unseres Universums. Sein Alter wurde mit Präzisionsmessungen des Satelliten WMAP auf 13,7 Milliarden Jahre geschätzt. Die Sonne und die Erde entstanden zum Vergleich viel später, vor etwa 4,6 Milliarden Jahren, aus den Verdichtungen des Sonnennebels.

 

 

War der Urknall wirklich der Anfang?

 

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts galt die Steady-State-Theorie, nach der das Weltall immer dieselbe Struktur hatte. 1964 führte die Entdeckung der kosmischen Hintergrundstrahlung zur Verbreitung und Anerkennung der Urknall-Theorie. Diese besagt, es habe ein zentrales Ereignis gegeben, an dem das heutige Universum entstand, wodurch ungeheuerliche Kräfte freigesetzt wurden. Davor sei unser Kosmos extrem klein, dicht und heiß gewesen, doch seither expandiere er unaufhörlich kugelförmig in alle Richtungen. Neueste Messungen und Berechnungen der Fluchtgeschwindigkeit von Galaxien ergaben, dass diese kosmische Expansion vor etwa 15 Milliarden Jahren eingesetzt habe. Die Urknall-Theorie besagt auch, dass Zeit, Raum und Materie erst mit diesem Urereignis entstanden sind. Dadurch wird der Frage nach dem „davor“ oder „woher“ leider die Grundlage entzogen, denn einen Raum, in dem etwas hätte stattfinden können, gibt es in dieser Definition nicht. Doch gerade als ich diesen Teil mit der Schöpfung am bereinigen war, berichteten kosmologische Wissenschaftler am 18.03.14 von einer bahnbrechenden Entdeckung zur Urknall-Theorie und ihrer lichtschnellen Ausdehnung des Universums. Durch das Mikrowellenteleskop Bicep2 wurden am Südpol Hintergrundstrahlungen und Gravitationswellen aus dem All empfangen, die nachweisbar auf den Beginn unserer Welten zurückgehen. Daraus seien nun 2 entscheidende Erkenntnisse gewonnen und bewiesen worden:

1. Die Urknall-Theorie und ihre fundamentale Expansion stimme, das Universum sei nach diesem Urereignis innert einer Milliardstel Sekunde entstanden!

2. Dieses erste Signal nach der Entstehung unseres Weltenalls deute zudem klar auf ein Multiversum hin. Das heißt, dass neben unserem also noch mindestens ein oder sogar mehrere Universen bestehen.

Da nach den Hermetischen Gesetzen jede Auswirkung eine Ursache hat, stellt sich für jeden denkenden Menschen die Frage, wer und was diesen Urknall der materiellen Schöpfung ausgelöst hat und was davor geschah? Für mich ist klar, es war die Schöpfergottheit „auf der anderen Seite“, im geistigen Universum.

Der Astrophysiker Hawking hat das bildlich einmal schön verglichen, mit 2 Welten, die nur durch eine Membrane getrennt sind.

Doch schauen wir nun wieder nach innen, denn bereits unser Weltenraum ist für uns kaum erfassbar in seinen Ausdehnungen.

 

 

Galaxien und ihre Sonnensysteme

Diese unglaubliche Größe wird für uns erst vorstellbar, wenn wir uns den Galaxien zuwenden, die sich im Weltenraum des Universums bewegen. Als eine Galaxie oder auch Welteninsel, wird in der Astronomie eine gravitativ gebundene Ansammlung von Materie genannt, aus Sternen und Planetensystemen, Gasnebeln, Staubwolken und Dunkler Materie. Galaxien variieren stark in Aussehen, Größe und Zusammensetzung. Sie treten meist in Gruppen oder Haufen auf, mit Dutzenden bis zu einigen tausend Mitgliedern, und es gibt mathematisch betrachtet unzählige Galaxien. Durch die letzten „Ultra-Deep-Field“-Aufnahmen des Hubble-Teleskops im März 2004 konnten die Wissenschaftler errechnen, dass mit unserer heutigen Technik von der Erde aus über 50 Milliarden Galaxien beobachtet werden können. Und das ist wohl immer noch fast nichts im Verhältnis zum ganzen Universum…

Mit der Galaxis (altgriechisch von galaxías) in der Einzahl, bezeichnet die Astronomie immer nur unsere Milchstraße. In einer klaren Nacht sehen die dicht gedrängten Sterne unserer galaktischen Scheibe aus wie eine Spur von verschütteter Milch, daher der Name. Sie gehört mit einem Durchmesser von etwa 100‘000 Lichtjahren zu den größeren uns bekannten Galaxien und umfasst rund 300 Milliarden Sterne respektive Sonnen. Unsere nächstgrößere Nachbargalaxie ist Andromeda, die 2,4 – 2,7 Millionen Lichtjahre entfernt liegt, und zusammen mit weiteren Galaxien bilden wir eine sogenannt kleine lokale Gruppe.

 

 

Dies ist ein kurzer Auszug zu diesem Thema aus Buch GAIA VERMÄCHTNIS.